2.Damen : Ein hartes Stück Arbeit …

Ein hartes Stück Arbeit: SVGO Bremen – VfL Stade II 13:24 (6:13)
Am Sonntag trat die zweite Damen des VfL Stade in Bremen beim SVGO erneut mit einem äußerst dezimierten Kader zur Rückrunde in der Kreisoberliga Nord an. Ohne S. Otto und S. Flemke (verletzt) fehlten zwei wichtige Säulen im Rückraum und mit A. Schönfelder, J. Sprekels sowie A. Timm (verhindert) drei schnelle Außen. Einmal mehr bekam das Team – das zudem auch ohne seinen Trainer R. Schlewinski, dafür aber mit G. Timm angereist war – Unterstützung von den A-Jugendlichen L. Peters und S. Dammann (Vielen Dank schon einmal an dieser Stelle).
Der VfL startete konzentriert und „mit Dampf“ in die von Beginn an recht körperbetonte Partie. Aus Ballgewinnen in der Abwehr resultierten gelungene Gegenstöße, sodass Stade zügig mit 0:4 in Führung ging. Auch im Angriffsspiel zeigten die Damen sehenswerte Aktionen, denen mit Tempo und Übersicht heraus gespielte Tore folgten. Dabei offenbarten sich zeitig zwei Dinge: zum einen die Überforderung des SVGO mit dem Gast; zum anderen der unbedingte Siegeswille des VfL und die Bereitschaft jeder Einzelnen, Verantwortung zu übernehmen. Dennoch erfolgte nach zehn Minuten ein kleiner Bruch in der Abwehr. Abstimmungsprobleme führten dazu, dass Bremen auf 2:4 verkürzte. Letztlich ließ sich Stade jedoch nicht davon irritieren und konnte den Gegner weiter auf Distanz halten. Über ein 4:8 und 5:11 setzten sich die Damen schließlich zum Halbzeitstand von 6:13 ab.
In der Halbzeitpause forderte „Interimstrainer“ G. Timm vor allem mehr Aggressivität in der Deckung. Dies setzten die Damen in der zweiten Hälfte des Spiels gut um, zogen damit allerdings den Zorn des Gegners auf sich. Dieser revanchierte sich mehrfach mit einer völlig übertriebenen Härte, die die VfL-Damen wiederholt zu Boden gehen ließ. Mit nur vier Zeitstrafen durfte sich die SVGO glücklich schätzen, das Spiel vollzählig beenden zu können. Im Verlauf des Spiels kochte die Stimmung hoch und die vielen Fouls und Nicklichkeiten zermürbten allmählich die Gäste. Darüber hinaus forderte die dünn besetzte VfL-Bank ihren Tribut, sodass in der Abwehr mehr zugelassen und im Angriff mehr liegen gelassen wurde. Der Sieg war jedoch zu keinem Zeitpunkt mehr gefährdet. Über 7:16, 9:22 und 11:23 erarbeiteten sich die Damen letztlich einen 13:24-Erfolg. Dieser Sieg ist gleichermaßen als Kraftakt wie als beeindruckende Teamleistung einzuschätzen. Ein zusätzliches Zeichen dafür ist, dass sich alle Spielerinnen in der Torschützenliste eintragen konnten. Beste Werferin dabei war N. Grittner mit 6 Treffern.
Es spielten: Brückner, Vagts, Voigt (alle Tor); Gonnermann (5/3), Schumacher (2), Klintworth (1), Tetzlaff (2), Otto (n.e.), Gressing (4), Grittner (6), Peters (2), Dammann (2)

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