Nächster wichtiger Schritt Richtung Meisterschaft der 2.Damen: VfL Stade II – Werder Bremen III 35:21 (14:12)

Vor dem Spiel versuchte Trainer Schlewinski seine sichtlich nervösen Spielerinnen damit zu beruhigen, dass nichts verloren sei außer zwei Punkten, sollte es zu einer Niederlage kommen. Doch brachte dies zunächst nicht den gewünschten Erfolg.
Die Abwehr präsentierte sich in der ersten Hälfte langsam und sehr passiv, fast eingeschüchtert. Die Bremerinnen ließen den Ball zügig und sicher durch die eigenen Reihen laufen und fanden so zur gegebenen Zeit die freie Spielerin – sei es auf Außen, Halb oder am Kreis gewesen. Handfeste Abwehrbemühungen waren beim VfL kaum zu erkennen. Auf der Gegenseite wurde indes oftmals viel zu früh und überhastet abgeschlossen, ohne auf die klare Chance zu warten. Da Bremen von seinen vielen Wurfgelegenheiten einige liegen ließ und Stade im Angriff im Verlauf des Spiels besonnener wurde, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit wechselnden Führungen. Die erste Zwei-Tore-Führung war gleichzeitig der Halbzeitstand von 14:12.
Die Vermutung, dass damit die Wende im Spiel eingeläutet werden würde, bestätigte sich jedoch nicht. Werder glich zu Beginn der zweiten Hälfte erneut aus. Das Spiel drohte, weiterhin so eng zu verlaufen. Doch einige sehenswerte Ballgewinne und daraus resultierende Tempogegenstöße legten den Schalter im Stader Spiel um. Beim Stand von 17:17 gelang den Bremerinnen letztmalig der Ausgleich. Binnen weniger Minuten zog die VfL-Sieben auf 27:17 davon. Dominierende Akteurin dabei war einmal mehr N. Grittner, die sich ein ums andere Mal blitzschnell auf die Außenbahn begab und konsequent verwandelte. So standen am Ende 8 Treffer für sie zu Buche. Genau so erfolgreich zeigte sich A. Gonnermann, die sowohl am Siebenmeterpunkt als auch am Kreis sehr treffsicher agierte. Ebenfalls einen echten Sahnetag erwischte A. Schönfelder, die sich mit 7 sehenswerten Toren in die Torschützenliste eintrug.
Am Ende erkämpfte sich der VfL Stade II einen deutlichen 35:21-Sieg – auch dank der Unterstützung von S. Treude aus der A-Jugend sowie L. Ebeling und J. Ammann aus der 1. Damen.
Es spielten: Brückner, Voigt (beide Tor); Gonnermann (8/2), Schumacher, Klintworth (1), Tetzlaff (2), Otto (1), Gressing (1), Grittner (8), Ebeling (1), Ammann (3), Treude (3), Timm, Schönfelder (7)

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