FREDENBECK. Die C-Jugend-Handballerin Lena Heinemann aus Fredenbeck möchte alsbald zum ganz großen Sprung ansetzen. Derzeit ist die Tochter von Fredenbecks ehemaligen Bundesliga-Spielmacher Maik Heinemann allerdings noch außer Gefecht.
Im Landesliga-Punktspiel mit ihrer Mannschaft des VfL Stade in Nienburg hat sich die trickreiche und torgefährliche Rückraumspielerin die Speiche im linken Unterarm angebrochen und fiel damit einige Wochen aus. Am 6. Januar wird der Gipsverband wieder abgenommen, dann kann sie wieder trainieren. Lena Heinemann war kurz zuvor mit der Landesauswahl Niedersachsens in Langenfeld sehr erfolgreich. Bei einem Ländervergleichsturnier erreichte sie den ersten Platz mit der Mannschaft nach Erfolgen gegen Hessen, dem Saarland, Niederrhein und Rheinland-Pfalz.
Heinemann spielt im Rückraum auf allen Positionen – und das sehr erfolgreich. „Ich kann die Bälle auch gut verteilen wie Papa früher“, sagte sie. Dazu ist sie aber auch torgefährlich, spielt mit Übersicht und gehört meistens zu den erfolgreichsten Spielerinnen in ihrem Team.
Der Armbruch kam äußerst ungelegen. Denn Lena Heinemann hatte schon eine Einladung zum Lehrgang und zur Sichtung einer neuen C-Jugend-Nationalmannschaft und musste deshalb absagen. Doch vom 28. bis zum 31. Januar bekommt Lena Heinemann in der Sportschule Berlin-Kienbaum noch einmal die Chance, sich für ganz oben zu profilieren. Lena Heinemann ehrgeizig: „Das ist doch voll cool, ich probiere schon dort hinzukommen und dabei zu sein.“
Mit Nele Nickel und Kerrin Schröder haben bereits zwei weitere junge C-Jugend-Handballerinnen des VfL Stade den Sprung in die Niedersachsenauswahl geschafft.
Quelle: Tageblatt
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