Die WJC1 hatte sich gegen Wilhelmshaven viel vorgenommen, schließlich waren die zwei Verletzten wieder an Bord. Am Ende gab es keine Punkte, aber dafür zwei neue Verletzte.
„Das war eine unglückliche Niederlage. Damit haben wir den zweiten Platz verschenkt.“ ärgerte sich Trainer Manni Hartkopf. Dabei sah es erst so gut aus. Kurz vor dem Wechsel stand es 12:8 für Stade. Leichte Tore brachten Wilhelmshaven zur Halbzeit auf 12:11 wieder heran. Nach dem Wechsel musste unsere WJC1 in doppelter Unterzahl zusehen, wie die Gäste auf 13:19 davonzogen. Manni ärgerte das: „Einige Spielerinnen sind in der Abwehr einfach zu lieb. Dazu kam eine unglückliche Torwartleistung.“ Positiv stimmte ihn die Einstellung: „Die Stimmung in der Mannschaft war gut. Die Mädels hatten nie aufgegeben.“ Und das obwohl sie kräftig einstecken mussten. Für Janna Wehrenberg und Lia Dubbels bedeutet das, erste einmal zu pausieren. Gute Besserung! Sehr fair war, dass sich eine Spielerin der Gäste, die mit ihrer 2 min. Strafe noch gut bedient war, gleich mehrfach für ihr Foul an Lia entschuldigte. Beim Spielstand von 20:22 war Stade sogar noch einmal dran. Am Ende war das 25:29 jedoch ein verdienter Erfolg der Gäste. Auch weil sie nur selten zuließen, dass die Stader Mädchen so frei zum Wurf kamen wie Lucy Hannasky auf dem Foto. Nele Nickel war es mit ihren Würfen aus dem Rückraum zu verdanken, dass die Niederlage nicht höher ausfiel.
Es war natürlich normal, dass die Zuschauer einige Situationen unterschiedlich bewerteten. Schade jedoch, dass ein Zuschauer trotz der Hinweise der Schiedsrichter und anderen Zuschauern nicht aufhörte, die Stader Spielerinnen zu beleidigen, selbst wenn diese verletzt am Boden lagen. Ich wünsche Ihnen, dass Ihre eigene Tochter so etwas nie erleben muss. Fair geht vor!
Es spielten: Janna Tipke, Lea Janiszewski (beide im Tor), Sophie Eßer 1 Tor, Lia Dubbels 2, Luca Cordes 1, Nele Nickel 10/4, Lucy Hannasky, Lena Borgwardt 1, Lisa Düselder 3, Marika Gerken, Chiara Wölpern 2, Janna Wehrenberg, Lena Heinemann 5.
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