Die Stader Mädels mussten erneut mit dezimiertem Kader auswärts antreten. Diesmal ging es gegen die Jugend-Bundesligamannschaft des VfL Oldenburg. Dabei präsentierten sich die A-Mädels zu Beginn der Partie ausgeschlafen und stellten eine gute Abwehr. Bis zum 7:6 waren Abwehr und Angriff der Stader Mädels agil und man hatte immer die passende Antwort parat. Allerdings war schon zu Beginn der Partie zu sehen, dass man mit dem „vollgebackten“ Ball nicht gut zurechtkam, da man sonst völlig ohne Haftmittel spielt. Ab einem gewissen Zeitpunkt war der Ball derart „zugekleistert“, dass dieser trotz seiner runden Form nicht einmal mehr rollte. Da war es leider nicht verwunderlich, dass die Stader Mädels große Schwierigkeiten im Handling hatten. Oldenburg nutze dies, um über Gegenstöße zu einfachen Toren zu gelangen und beim 12:6 die Seiten zu wechseln.
In Halbzeit zwei gab´s im Angriff der A-Mädels nichts Neues. Große Probleme beim Passen, Fangen und Werfen brachten das Stader Angriffsspiel immer wieder ins Stocken. Somit waren über die Hälfte der Tore für Oldenburg quasi Gastgeschenke aufgrund technischer Fehler im Handling mit dem Ball. Symptomatisch war in dieser Phase ein frei vergebene Chance vor dem Tor: nach gutem Zusammenspiel entsteht eine Riesenlücke und freies Wurffeld. Der lang-oben anvisierte Wurf endet allerdings als Aufsetzer kurz-unten und springt übers Tor; der „Backe“ sei Dank! Aber die Mädels haben zumindest in der Abwehr nicht aufgesteckt und ließen Oldenburg im Positionsangriff mächtig arbeiten und erzwangen ihrerseits technische Fehler. Am Ende hieß es 32:16 für den Gastgeber.
Tore:
Merle Gefken: 2
Sandra Nickel: 2
Marit Vonnahme: 5
Ria Ropers: 2
Marieke Stüven: 1
Kerrin Brunckhorst: 1
Kategorie:
Tags: