Am vergangenen Samstag reisten die Handballerinnen des VfL Stade nach Bremen zur SG Findorff mit der klaren Aufgabenstellung, die nächsten zwei Punkte im Titelrennen zu holen. Dabei nahmen die Staderinnen den Tabellensiebten trotz zweier deutlicher Siege in dieser Spielzeit keineswegs auf die leichte Schulter. Zumal sich Mona Hoffmann im Abschlusstraining verletzte und Lara Witt nach überstandener Krankheit nur noch geschont werden sollte. Was sich den Zuschauern jedoch in den ersten dreißig Minuten bot, war völlig unerwartet. Stade begann unkonzentriert und ließ erneut gute Torchancen liegen. So ging Findorff über ein 3:1 mit 8:5 in Führung. Mit zunehmender Dauer fand der VfL besser ins Spiel, sodass er sich bis zur Halbzeit auf 10:10 herankämpfte. Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich Stade dann gewohnt sicher. Die Gäste spielten ihre Stärken aus und dominierten fortan das Geschehen. Über 13:18 und 15:21 zogen sie zum Endstand auf 19:28 davon.
Überschattet wurde das Spiel phasenweise durch „eine merkwürdig aggressive Stimmung auf dem Feld“ wie Trainerin Trula Diminidis beschreibt. „Es war befremdlich.“ Die Stader Mannschaft ließ sich nicht beeindrucken. Im Gegenteil. Sie zog das Tempo an und gewann letztlich verdient deutlich.
Es spielten: Henke, Teipelke; Pahl, Ma. Hoffmann, Witt, Nickel, Noltin, T. Schliecker, Grell, Meyer, Alpers, M. Schliecker, Genditzki, Vonnahme
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