Nach dem Motto „Jetzt erst recht“ nehmen die Oberliga-Handballerinnen des VfL Stade einen neuen Anlauf auf die Meisterschaft. Die Saison startet sogleich mit dem Kräftemessen beim Drittliga-Absteiger und Meisterschaftsfavoriten HSG Hude/Falkenburg.
Nach intensiven Trainingswochen und etlichen Vorbereitungsspielen sind die Staderinnen sogleich zu Saisonbeginn vollauf gefordert. „Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut. Die Truppe zieht ebenso gut mit und ist mit Spaß dabei“, sagte VfL-Trainerin Kirsten Willmann, die sich auch wieder bei Bedarf das Trikot überstreifen wird. Auch in der eigenverantwortlichen Trainingsphase im Juli haben die Spielerinnen ihr Programm durchgezogen, sodass sich die Trainerinnen nun weniger auf die athletischen Aspekte konzentrieren mussten. Willmann: „Wir hatten Zeit für die taktischen Inhalte.“ Das motivierte Trainerduo Trula Diminidis und Willmann hat das Ziel „Aufstieg“ und auch der Verein habe „grünes Licht für die mögliche Dritte Liga signalisiert“.
Mit Stephanie Genditzki (Umzug nach Hamburg), Sandra Nickel (zurück nach Hollenstedt) und Merle Alpers (VfL II) sind leistungsstarke Spielerinnen nicht mehr dabei. Aus der A-Jugend stoßen dafür die Talente Leonie Klinkmann, Målin Ankersen und Skadi Ankersen nach auskurierten Verletzungen dazu. Als „Königstransfer“ darf der Zugang von Julia Wichern, geborene Lupke, aus Hollenstedt zählen. Ebenso sind Marie Kaiser, Viviane und Rebecca Burandt gestandene Spielerinnen aus der Dritten Liga. Qualitativ dürfte der VfL etwas besser als letzte Saison aufgestellt sein. Aber bekanntlich entscheidet sich alles auf dem Handballfeld. Julia Wichern: „Ich bin wieder zum VfL gewechselt, weil ich Lust auf die Mannschaft und die Trainerinnen habe. Ich kenne ja noch viele Spielerinnen-.“ Viviane Burandt: „ Ich war in den letzten Vereinen unzufrieden. Ich möchte mich noch weiterentwickeln und um den Titel mitspielen.“ Schwester Rebecca Burandt: „Es hat zuletzt in Buxtehude und Hollenstedt einfach nicht mehr gepasst. In Stade ist bisher alles gut. Ganz klar will ich aufsteigen. In Hude wollen wir angreifen.“
Marie Kaiser kommt aus Rotenburg und ist mit Werder Bremen in die zweite Liga aufgestiegen und dann nach Hollenstedt gewechselt. „Wir haben mit Hollenstedt eine schlechte Saison gespielt. Ich wollte schon mit dem Handball aufhören. Ich bin aber von Trula und Kiki so lange bearbeitet worden, bis ich zugesagt habe. Jetzt möchte ich Meister werden.“

Quelle: Tageblatt – Foto: Rainer Schnackenberg
Bildunterschrift:
Hinten von links nach rechts:Trainerin Trula Diminidis, Physiotherapeutin Nadin David, Lara Witt, Mona Hoffmann, Anne Grell, Betreuerin Evelyn Voigt
Vorne von links nach rechts: Marie Kaiser, Trainer-Spielerin Kirsten Willmann, Viviane Burandt, Anna Henke, Elena Brückner, Rebecca Burandt, Marleen Czaplinski und Tina Schliecker.

Kategorie:

Tags:

Next Matches
Archive
Newsletter
Trage dich jetzt in unseren Newsletter ein.