Am Sonntag reisten die Damen des VfL Stade zum TV Oyten, um die nächsten zwei Punkte in der Oberliga Nordsee einzukassieren. Trainerin Trula Diminidis mahnte ihre Mannschaft vor dem Anpfiff zur Vorsicht, dass das Spiel auch nach dem deutlichen Sieg in der Vorwoche kein Selbstläufer werden würde. Schließlich sei der TV nicht wie erwartet in die Saison gestartet und habe sicher große Lust gerade einen Titelaspiranten zu ärgern. Dementsprechend rasant startete die Partie. Stades Abwehr arbeitete hoch konzentriert und setzte das von Diminidis geforderte Umschaltspiel konsequent um. So erspielte sich der Gast binnen vier Minuten einen 1:4-Führung. „Wir wollten von vornherein keinen Zweifel aufkommen lassen, wer das Spielfeld als Sieger verlassen würde“, sagt Diminidis. „Das ist uns glücklicherweise gelungen.“ Die Führung gaben die Staderinnen nicht mehr aus der Hand. Zwar wurde Oyten im Angriff zunehmend sicherer und erzielte allein durch die Linksaußen acht Treffer, aber beim Stand von 5:6 war es das letzte Mal gefährlich für die Gästesieben. Stade spielte weiterhin sein Tempospiel und zog Tor um Tor davon. Zur Halbzeit stand es 14:19. Die stärkste Phase hatte der VfL dann zwischen der 45. und 50. Minute, als er durch einen kurzen Zwischenspurt von 24:28 auf 24:34 davon zog und den Sack endgültig zumachte. Julia Wichern erzielte hier allein drei ihrer insgesamt sieben Tore. Aber auch Lara Witt (7) und Leonie Klinkmann (6) erwiesen sich als treffsicher. Am Ende kam dem VfL bei dem Spielstand dann aber doch etwas die Konzentration abhanden, sodass Oyten noch etwas verkürzen konnte. Der Abpfiff ertönte beim 29:38.
Es spielten: Henke, Augustin; V. Burandt (2), R. Burandt (2), Klinkmann (6), Grell (3), Hoffmann (5), Willmann, Czaplinski, T. Schliecker (3), Wichern (7), Witt (7), M, Schliecker (3)
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