Gunnar de Buhr ist VfLer mit Leib und Seele
Wenn es am kommenden Samstag um 18 Uhr in der Oberliga Nordsee der Damen zum Aufeinandertreffen zwischen dem VfL Stade und dem Elsflether TB kommt, wird ein Mann in der Halle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums sicher nicht fehlen: Gunnar de Buhr. Der 49-jährige, dessen sportbegeistertes Herz vor allem für die Handballabteilung des VfL Stade schlägt, wünscht sich Leistungssport in Stade und unterstützt das engagierte Trainergespann Willmann/Diminidis bei ihrem ambitionierten Vorhaben, den Aufstieg in die dritte Liga zu realisieren.
Der gelernte Bankkaufmann ist bereits seit 1971 Mitglied beim VfL Stade, inzwischen seit 1999 in der Funktion als Vorstandsmitglied zuständig für den Bereich Finanzen. Den Zugang zum Verein fand de Buhr über das Kinderturnen; anschließend begann er mit Tischtennis. Zum Handball kam er erst als B-Jugendlicher. Er spielte sowohl für die erste als auch die zweite Stader Herrenmannschaft. Auch ein einjähriges Intermezzo beim VfL Fredenbeck findet sich in seiner Handballvita. Die Karriere musste der Linkshänder nach vielen Jahren beenden, weil der Körper nicht mehr mitmachte. Was blieb, sind seine Frau Manon, die er durchs Handballspielen kennenlernte und die Leidenschaft für den Sport sowie sein Engagement außerhalb des Spielfelds.
Bereits früh übernahm de Buhr Verwaltungsaufgaben, bekleidete seit dem Ende der 80er, Anfang der 90er diverse Ämter wie z.B. als Co-Trainer der A-Jugend, Trainer der 1. Damen, Schiedsrichter und später sogar Abteilungsleiter. Bis zur letzten Saison war er auch noch bei den Minis aktiv, doch das gibt die Zeit des Vielbeschäftigten nicht mehr her. „Der Fokus liegt nun verstärkt auf der ersten Damenmannschaft“, erklärt de Buhr im Gespräch. „Die Mannschaft ist sportlich auf einem guten Weg, den Aufstieg zu schaffen. Wir als Präsidium wollen dafür sorgen, dass auch die weiteren Rahmenbedingungen stimmen.“ De Buhrs Arbeitsfeld umfasst dabei vor allem die Organisation der Finanzen der Diminidis-Sieben.
Trainerin Trula Diminidis macht die Zusammenarbeit Spaß: „Durch Gunnar erfahren wir Unterstützung und bekommen Freiheiten. Das hilft ungemein bei der Realisierung unseres Vorhabens.“
Doch wie heißt es so schön: Hinter jedem starke Mann steht eine starke Frau! So auch auch bei den de Buhrs. „Ohne Manon wäre ich nichts“, bekennt der Vollblut-VfLer. „Sie hält mir den Rücken frei und unterstützt mich in jeder Hinsicht.“
Und so wird Gunnar de Buhr vermutlich nicht allein in der Halle erscheinen, sondern seine bessere Hälfte dabei haben und gemeinsam mit ihr verfolgen, wie der VfL Stade den nächsten Schritt in Richtung Meisterschaft unternimmt.
Die Oberliga-Handballerinnen laden zum letzten Heimspiel des Jahres ein. In der abgelaufenen Saison unterlag Stade zweimal in drei Spielen (einmal Liga, einmal Pokal) gegen den Elsflether TB. Damals tat man sich vor allem mit der Rückraumspielerin Jennifer Adami schwer, die immer wieder vom Trainer dazu angehalten wird, den Abschluss zu suchen. Trainerin Trula Diminidis erklärt: „Wir wissen nun, worauf es ankommt. Elsfleth kann an guten Tagen überraschen.“ Das zeigen auch das Unentschieden gegen Hude sowie die knappe Niederlage gegen Wilhelmshaven. Nach der bisher einwandfreien Saison des VfL und der klaren Tabellenführung sollen die nächsten beiden Punkte eingefahren werden. „Wir wollen von Beginn an keine Zweifel aufkommen lassen, wer das Spielfeld als Sieger verlässt“, sagt die spielende Co-Trainerin Kirsten Willmann.
Neben dem Handball bietet der VfL am ausgewiesenen X-Mas-Day eine Weihnachtsverlosung, bei der es 20 Preise im Gesamtwert von über 1.000 € zu gewinnen gibt.

Einlaufen wird die Mannschaft mit der weiblichen-Jugend E des VfL Stade.

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