Für Jens Dove-Pirker, den neuen Mann auf der Bank der Drittliga-Handballerinnen des VfL Stade wird es morgen zum ersten Mal ernst. Dann reist der 35-jährige mit seinem Team zum Mitaufsteiger SV Grün-Weiß Schwerin. Die Mecklenburgerinnen sind besser in die neue Saison gestartet als der VfL. Zwei Siege konnten sie bisher einfahren, gegen Travemünde und Altlandsberg. Vier Punkte, die die Staderinnen liegen ließen.
Vor wenigen Wochen hatte Stade die Schwerinerinnen bei einem Vorbereitungsturnier noch klar dominiert und die Partie am Ende mit 16:10 für sich entschieden. Damals spielte man allerdings mit vollem Kader. Nun sind die Vorzeichen deutlich schlechter. Neben Mona Hoffmann und Lara Witt, die nach wie vor im Ausland verweilen, und Rebbeca Burandt, die sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat, fällt nun auch noch Julia Wichern verletzt aus. Der Kopf der Mannschaft wird voraussichtlich gleich für mehrere Spiele passen müssen. „Das ist schlimm für uns und kaum zu kompensieren“, erklärt Dove-Pirker. „Aber wir können es nicht ändern und müssen nun das Beste aus der Situation machen.“ Dabei ist Dove-Pirker gezwungen, nun auch Perspektivspielerinnen wie Skadi Ankersen und Merle Köhlmann einzusetzen. Außerdem wird VfL-Urgestein und Trainerin der A-Jugend, Anneke Schumacher, die Dover-Pirker derzeit unterstützt, sicherheitshalber ein Trikot einpacken. „Ungewöhnliche Umstände erfordern ungewöhnliche Maßnahmen“, erklärt Dove-Pirker und blickt trotz allem zuversichtlich auf das Spiel gegen Schwerin. „Wir haben nichts zu verlieren.“
Für alle, die die Staderinnen unterstützen wollen: Der Bus fährt am 31. Oktober um 12 Uhr auf dem Parkplatz am Vincent-Lübeck-Gymnasium los.

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