STADE. Die Drittliga-Handballerinnen des VfL Stade waren dicht dran am ersten Sieg. Doch wie schon in den sieben Spielen zuvor kassierte das Tabellenschlusslicht auch diesmal eine Niederlage. Die VfL-Frauen verloren am Sonnabend mit 19:24 gegen die HG OKT
Doch der Auftritt macht den Staderinnen Hoffnung auf Besserung. „Ich bin mit der Abwehrleistung zufrieden“, sagte VfL-Trainer Jens Dove-Pirker. Seine Spielerinnen schafften es, die Angriffshandlungen der HG oft energisch zu unterbrechen, sodass keine gefährlichen Situationen vor dem VfL-Tor entstehen konnten. Auch die Torhüterinnen fühlten sich innerhalb dieser Abwehr wohler, so der Trainer.
Nach dem 5:5 erwischte Stade eine gute Phase und traf zum 9:6. Auffallend war die gute Leistung von Melanie Schliecker, die im mittleren Rückraum die Fäden zog und zudem torgefährlich war. Danach aber gingen wieder Bälle verloren und die Würfe waren zu harmlos. Die Gäste hatten bereits zur Pause (12:10) die Wende geschafft.
„Unsere Schwachstelle war gerade im zweiten Durchgang der Angriff“, erklärte Dove-Pirker. Zwar spielte seine Mannschaft gute Chancen heraus, genutzt wurden aber nur wenige. Die HG OKT war beim 21:15 in der 50. Minute nicht mehr einzuholen.
Viviane Burandt und Målin Ankersen fehlt trotz ihres engagierten Einsatzes noch die Qualität im linken Rückraum. Auch Anja Ziegler erwischte einen schwachen Tag. Neuzugang Aleksandra Adamczewska müsse erst noch das Konzept des VfL verinnerlichen, dann könne man von ihr auch etwas erwarten, so der Trainer. Der VfL Stade habe schon eine Daseinsberechtigung in der Liga, findet Dove-Pirker, das Team müsse nun aber allmählich zulegen. (rg)
Die Statistik
VfL: Augustin, Woltjen; V. Burandt 3, Klinkmann 1, S. Ankersen, Grell 3, Köhlmann, Dietrich, M. Ankersen 1, Hoffmann 1/1, Ziegler 2, T. Schliecker 3, M. Schliecker 5, Adamczewska.
Siebenmeter: VfL 3/1 – OKT 3/3. Strafzeiten: VfL 1 – OKT 1.
Zuschauer: 156
Nächstes Spiel: Nord Harrislee – VfL (Sbd., 25. November, 17 Uhr).
Quelle: Stader Tageblatt
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