18-jährige Zwillinge stemmen sich mit gegen den Abstieg
Die Zwillingsschwestern Målin und Skadi Ankersen spielen seit dieser Saison fest in der ersten Handball-Damenmannschaft des VfL Stade. Dabei kommen sie häufiger zum Einsatz als ursprünglich geplant.
„Perspektivkader“ lautete eigentlich das Schlüsselwort. Langsam wollten die Verantwortlichen beim VfL die beiden Teenager an den Damenbereich heranführen, um ihnen die nötige Zeit zu geben, sich zu entwickeln. Zwar bekam Målin bereits in der letzten Saison kurze Einsätze in der Oberliga – während Skadi noch ihren zweiten Kreuzbandriss auskurierte -, aber die waren überschaubar.
Aus dem vorsichtigen Herantasten wurde in der aktuellen Spielzeit allerdings nichts. Aufgrund des Fehlens von Lara Witt und Mona Hoffmann über mehrere Wochen, der erneuten Schwangerschaft von Julia Wichern sowie der überraschenden Abgänge von Marie Kaiser und Jasmin Dietrich bekamen die Ankersen-Zwillinge zunehmend mehr Spielzeit und wurden somit sprichwörtlich ins kalte Wasser geworfen. Dabei erwies sich besonders Målin schon als sicherer Rückhalt.
Im zarten Alter von vier Jahren begannen die Ankersens beim VfL Stade mit dem Handballsport. Diesen bekamen die beiden jungen Frauen durch ihre Mutter bereits in die Wiege gelegt. „Das Abwehrgen habe ich auf jeden Fall von ihr geerbt“, erklärt Målin und verrät gleichzeitig, dass ihre Mutter seinerzeit „die Eiche“ genannt wurde. Ähnlich standfest präsentiert sich nun auch die jüngere (1 Minute) der beiden Schwestern, die zukünftig das Studium der Physiotherapie anstrebt. Auch Trainer Jens Dove-Pirker lobt die Deckungsarbeit der Nummer 14: „Hinsichtlich ihres Abwehrverhaltens gehört Målin für mich zu den besten Spielerinnen der Liga.“ Aber auch im Angriff erkennt der Trainer die Qualität seiner Spielerin. Sie sei flexibel einsetzbar und gehe immer ans Limit. Niemals schalte sie einen Gang zurück.
Die Zwillingsschwestern Målin und Skadi Ankersen spielen seit dieser Saison fest in der ersten Handball-Damenmannschaft des VfL Stade. Dabei kommen sie häufiger zum Einsatz als ursprünglich geplant.
„Perspektivkader“ lautete eigentlich das Schlüsselwort. Langsam wollten die Verantwortlichen beim VfL die beiden Teenager an den Damenbereich heranführen, um ihnen die nötige Zeit zu geben, sich zu entwickeln. Zwar bekam Målin bereits in der letzten Saison kurze Einsätze in der Oberliga – während Skadi noch ihren zweiten Kreuzbandriss auskurierte -, aber die waren überschaubar.
Aus dem vorsichtigen Herantasten wurde in der aktuellen Spielzeit allerdings nichts. Aufgrund des Fehlens von Lara Witt und Mona Hoffmann über mehrere Wochen, der erneuten Schwangerschaft von Julia Wichern sowie der überraschenden Abgänge von Marie Kaiser und Jasmin Dietrich bekamen die Ankersen-Zwillinge zunehmend mehr Spielzeit und wurden somit sprichwörtlich ins kalte Wasser geworfen. Dabei erwies sich besonders Målin schon als sicherer Rückhalt.
Im zarten Alter von vier Jahren begannen die Ankersens beim VfL Stade mit dem Handballsport. Diesen bekamen die beiden jungen Frauen durch ihre Mutter bereits in die Wiege gelegt. „Das Abwehrgen habe ich auf jeden Fall von ihr geerbt“, erklärt Målin und verrät gleichzeitig, dass ihre Mutter seinerzeit „die Eiche“ genannt wurde. Ähnlich standfest präsentiert sich nun auch die jüngere (1 Minute) der beiden Schwestern, die zukünftig das Studium der Physiotherapie anstrebt. Auch Trainer Jens Dove-Pirker lobt die Deckungsarbeit der Nummer 14: „Hinsichtlich ihres Abwehrverhaltens gehört Målin für mich zu den besten Spielerinnen der Liga.“ Aber auch im Angriff erkennt der Trainer die Qualität seiner Spielerin. Sie sei flexibel einsetzbar und gehe immer ans Limit. Niemals schalte sie einen Gang zurück.
Genau so gelagert ist auch Skadi Ankersen. Mit ihren 18 Jahren musste sie bereits zwei Kreuzbandrisse wegstecken, hat sich aber beide Male mit großer Ausdauer zurückgekämpft und geht nun immer an ihre Grenzen. Aufgrund der vorzeitigen Abmeldung der A-Jugend wurde die Rechtsaußen früher in der dritten Liga ins Rennen geschickt als gedacht. Jens Dove-Pirker weiß, was er an der Linkshänderin hat und bedauert, dass sie die Mannschaft nach dieser Saison vorerst verlässt, um als Au Pair nach England zu gehen.
„Beide Mädchen haben eine tolle handballerische Zukunft vor sich“, ergänzt Dove- Pirker. „Natürlich müssen sie noch einiges lernen, aber sie bringen gute Voraussetzungen mit, um zukünftig erfolgreich Handball zu spielen.“
Am kommenden Wochenende sind die Ankersens sowie das restliche Team des VfL Stade gegen den Frankfurter HC gefragt. Es ist der Rückrundenauftakt in der dritten Liga Nord. Der Gast von der polnischen Grenze gewann das Hinspiel 33:15 – die höchste Niederlage für die Stader Sieben in der laufenden Spielzeit. Für die zweite Hälfte der Saison hat sich die Mannschaft um Trainer Jens Dove-Pirker vorgenommen, sich nicht mehr derart „kampflos zu ergeben“. „Wir werden keine Punkte mehr herschenken und allen Gegnern ordentlich Paroli bieten“, erklärt Dove-Pirker, dessen Mechanismen mehr und mehr greifen.
Dabei sind sich jedoch alle beim VfL der Stärke des Gegners bewusst. Die Frankfurterinnen blicken auf eine große Vergangenheit zurück, von der sie nach wie vor zehren. Allzu gern wollen sie an die guten alten Zeiten anknüpfen und streben den Aufstieg an. „Der FHC steht völlig zurecht auf Platz 2“, sagt Dove-Pirker. „Sie spielen mit einem massiven Rückraum und einer sehr guten Torhüterin.“ Dennoch kann der Stader Trainer kleine Schwachstellen ausmachen, die sein Team möglichst konsequent nutzen soll. Die Abwehr stehe nicht immer stabil und im Angriff seien die Frankfurterinnen wenig variantenreich. Der VfL will daher von Beginn an Druck auf die gegnerische Deckung ausüben, in der eigenen Abwehr fest zupacken und vor allem mit Selbstvertrauen ins Spiel gehen. „Die Mannschaft will auf jeden Fall alles geben, um den Abstieg womöglich noch abzuwenden. Der Zusammenhalt ist da und den wollen wir uns für den Rest der Saison und darüber hinaus bewahren“, so Dove-Pirker abschließend.
Anpfiff ist um 18 Uhr in der Halle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums.
„Beide Mädchen haben eine tolle handballerische Zukunft vor sich“, ergänzt Dove- Pirker. „Natürlich müssen sie noch einiges lernen, aber sie bringen gute Voraussetzungen mit, um zukünftig erfolgreich Handball zu spielen.“
Am kommenden Wochenende sind die Ankersens sowie das restliche Team des VfL Stade gegen den Frankfurter HC gefragt. Es ist der Rückrundenauftakt in der dritten Liga Nord. Der Gast von der polnischen Grenze gewann das Hinspiel 33:15 – die höchste Niederlage für die Stader Sieben in der laufenden Spielzeit. Für die zweite Hälfte der Saison hat sich die Mannschaft um Trainer Jens Dove-Pirker vorgenommen, sich nicht mehr derart „kampflos zu ergeben“. „Wir werden keine Punkte mehr herschenken und allen Gegnern ordentlich Paroli bieten“, erklärt Dove-Pirker, dessen Mechanismen mehr und mehr greifen.
Dabei sind sich jedoch alle beim VfL der Stärke des Gegners bewusst. Die Frankfurterinnen blicken auf eine große Vergangenheit zurück, von der sie nach wie vor zehren. Allzu gern wollen sie an die guten alten Zeiten anknüpfen und streben den Aufstieg an. „Der FHC steht völlig zurecht auf Platz 2“, sagt Dove-Pirker. „Sie spielen mit einem massiven Rückraum und einer sehr guten Torhüterin.“ Dennoch kann der Stader Trainer kleine Schwachstellen ausmachen, die sein Team möglichst konsequent nutzen soll. Die Abwehr stehe nicht immer stabil und im Angriff seien die Frankfurterinnen wenig variantenreich. Der VfL will daher von Beginn an Druck auf die gegnerische Deckung ausüben, in der eigenen Abwehr fest zupacken und vor allem mit Selbstvertrauen ins Spiel gehen. „Die Mannschaft will auf jeden Fall alles geben, um den Abstieg womöglich noch abzuwenden. Der Zusammenhalt ist da und den wollen wir uns für den Rest der Saison und darüber hinaus bewahren“, so Dove-Pirker abschließend.
Anpfiff ist um 18 Uhr in der Halle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums.