Abschiedstournee der Ersten Herren

Die erste Herrenmannschaft ist erneut mit einem absoluten Minikader in die neue Saison gestartet. Nach dem Aderlass in der vergangenen Saison 16/17 sind weitere Spieler abgewandert, darunter unsere Haupttorschützen. Der feste aktuelle Kader besteht nur noch aus sechs Spielern. Verständlich, dass unser Trainer Matthias Sauer (@Matze: Dank für Dein langjähriges Engagement!) eine neue Herausforderung bei der zweiten Damenmannschaft gesucht und gefunden hat. Ein eigenes Training ist leider nicht mehr möglich, so dass wir näher an die zweite Mannschaft herangerückt und an ihrem Trainingstag gern gesehene Gäste sind. Nicht nur das: Dank der Unterstützung aus der zweiten Mannschaft und des Engagements einiger Aushilfsspieler und „Altinternationaler“ konnten wir mit Ausnahme des abgesagten Pokalspiels bislang immer antreten. Der bisherige Punktestand von 2:10 ist vor diesem Hintergrund sicherlich leistungsgerecht. Der Spielverlauf in den verlorenen fünf Partien war immer ähnlich. Über weite Strecken gelang es der Mannschaft das Spiel offen zu gestalten, auch vorübergehend in Führung zu gehen. Über die gesamte Spielzeit machten sich jedoch der Kräfteverschleiß und die fehlenden Wechselmöglichkeiten negativ bemerkbar. Beides führte zu Konzentrationsfehlern, leichten Gegentoren und Durststrecken. Beispielhaft steht dafür das Auswärtsspiel gegen Fredenbeck 5. Bis zur Halbzeit (16:15) verlief das Spiel auf Augenhöhe, ehe im zweiten Spielabschnitt der Einbruch folgte und wir mit 38:25 nach Hause fuhren. Eine positive Ausnahme stellte das Heimspiel am 5. November gegen die TuS Zeven dar. Mit einem starken Torwart Jonas Günzel im Rücken lagen wir von der ersten bis zur letzten Minute immer vorn. Über 5:0 bauten wir die Führung kontinuierlich bis zum 12:4 aus (20. Spielminute). Das Niveau konnten wir natürlich nicht über 60 Minuten halten, aber den Vorsprung über die Ziellinie zum 30:27 retten. Trotz allem: Die „Rumpftruppe“ steht zusammen. Spaß und Teamgeist sind nicht auf der Strecke geblieben. Wir werden versuchen, vielleicht doch noch den einen oder anderen Punkt in 2018 zu landen.