Quelle: Tageblatt von Rainer Schnackenberg
In der Handball-Landesliga der Frauen starten in der kommenden Saison mit dem VfL Horneburg, der HSG Bützfleth/Drochtersen und dem VfL Stade II wieder drei Mannschaften aus dem Landkreis. Horneburg geht besonders ambitioniert in die Saison.
Die Kehdingerinnen beginnen bereits am Sonntag, 2. September, bei LTS Bremerhaven in die neue Saison. Der VfL Horneburg, der um die Vergabe der Meisterschaft ein gewichtiges Wörtchen mitreden möchte, und die Staderinnen folgen eine Woche darauf.
Die Zweite des VfL Stade steckt mitten in der Vorbereitung auf die kommende Saison. Ein Platz im Mittelfeld der Tabelle soll mit dem neuen Trainer Daniel Fehse erreicht werden. Neben diversen Trainingsspielen, wurde in heimischen Hallen in Stade ein Trainingslager veranstaltet. „Eine Teilnahme an einem Beachcup in Cuxhaven ließen wir uns natürlich auch nicht entgehen“, sagt Stades neue Betreuerin Saskia Scheibel. Mit dem VfL Horneburg, der HSG Bützfleth/Drochtersen und dem TSV Bremervörde erwarten den VfL spannende Derbys. Scheibel: „Wir freuen uns über unsere Neuzugänge Marleen Czaplinski, die nach einer Babypause wieder den Ball in die Hand nimmt, und über Ramona Schell, die nach ihrem Kreuzbandriss wieder fit ist und natürlich über die Torhüterin Anna Henke, die von ihrer längeren Auslandsreise wieder zurück in Stade und beim VfL ist.“ Anni Meyer und Marieke Stüven würden in der nächsten Saison in der neu gegründeten dritten Damenmannschaft spielen. Wencke Straßheim wird die erste Mannschaft in der Oberliga verstärken. Saskia Scheibel fällt aufgrund einer Knie-Operation für die Hinrunde aus. „Leider müssen wir auch den Ausfall unserer starken Rückraumspielerin Merle Alpers kompensieren, die eine längere Auslandsreise unternimmt“, sagt VfL-Trainer Fehse.
Die HSG Bützfleth/Drochtersen strebt mit Trainerin Grit Herling und der neuen Assistentin Julia von der Reith einen Platz im oberen Drittel der Liga an. In der Rückrunde der letzten Saison mit nur vier Minuspunkten ist Bü/Dro nach anfänglichen Startschwierigkeiten so richtig durchgestartet. Das hat der Mannschaft viel Selbstvertrauen gegeben. „Es hat gedauert, bis wir uns gefunden haben. Gerade in der Abwehr haben wir dann aber stabil gespielt“, sagt Herling. Die Bü/Dro-Trainerin: „Der Fokus bei meiner jungen, wilden Mannschaft liegt auf Tempohandball.“ Die Voraussetzungen dafür seien gut, da das Team weitgehend eingespielt ist. An verschiedenen Stellschrauben müsse allerdings noch gedreht werden. Julia von der Reith (Co-Trainerin) und Lena Poppe (TSV Bremervörde) haben das Team verlassen. Mit Celine Stadach und Joana Kuhlencord aus der zweiten Mannschaft sowie Alina Dräger und Finja Helberg aus der A-Jugend gibt es auch Neuzugänge. Anna Oltmann ist nach ihrem Studium zurückgekehrt. Bei Maertha Laut und Iska von Holten müsse abgewartet werden, wohin es sie zum Studium verschlägt.
Der Mannschaft des VfL Horneburg ist in der vergangenen Saison mit Platz drei nur ganz knapp an den Aufstiegsspielen zur Oberliga vorbeigerauscht. „Wir wollen wieder in die Spitzengruppe und ganz vorne angreifen“, sagt VfL-Trainer Alexander Mirkens. Dass viel Arbeit dahinterstecke, sei allen bewusst, denn die Liga sei viel zu stark und ausgeglichen, so der Horneburger Trainer. Mit Nina Noltin wechselte eine noch junge Spielerin zum VfL Horneburg, die allerdings schon über viel Erfahrung verfügt. Krause: „Nina wird allerdings noch ausfallen, da sie erst vor zwei Monaten am Knie operiert wurde.“ Ebenfalls neu ist Jule Eggers, die vom SC Alstertal-Langenhorn kommt und schon in der dritten Liga gespielt hat. Mit Vanessa Nentwich konnte der VfL Horneburg eine vielseitige und erfahrene Spielerin vom TuS Jahn Hollenstedt überzeugen, nach Horneburg zu wechseln. Die Vierte im Bunde der Neuzugänge ist eine alte Bekannte: Astrid Meyer kehrt vom VfL Stade zurück. Ebenfalls wie ein Neuzugang zu bewerten, ist Denise Juda, die im vergangenen Sommer von der SG OSF Berlin gekommen war und sich während der Vorbereitung das Kreuzband gerissen hatte. Abgänge gibt es zwei: Torhüterin Kristin Fandrei (zeitliche Gründe) spielt künftig in der dritten Frauen-Mannschaft. Daniela Gooßen beendet ihre Laufbahn, sie wird der Mannschaft aber in anderen Funktionen weiter zur Verfügung stehen.
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