„Die Anfangsphase haben wir total verschlafen“, so Stades Trainer Dennis Marinkovic. Nach einem vergebenen Siebenmeter und weiteren technischen Fehlern lagen die Gäste nach vier Minuten mit 0:4 zurück. In der 10. Minute gelang Anja Ziegler der Ausgleich zum 6:6. Beim 7:6 brachte Lena Heinemann den VfL erstmals in Führung. Danach verpassten es die Staderinnen, sich deutlicher abzusetzen – selbst in den Überzahlsituationen.

Mit einem daher etwas zu dünnen 13:11 ging es in die Pause. Im zweiten Durchgang glänzte Torfrau Juline Euhus mit schönen Paraden, nachdem das Spiel beim 14:17 aus Sicht des VfL in der 40. Minute zu kippen drohte. Auf der rechten Außenposition machte die erst 18-jährige Ella Holunder aus vier Chancen vier Tore. „Und das gegen eine wirklich starke Torhüterin“, fügte Marinkovic hinzu. Dank der 3:2:1-Abwehr erkämpfte sich Stade immer wieder einen Ballgewinn. Hervorheben wollte der Trainer diesmal keine Spielerin.

„Wir haben heute als Mannschaft überzeugt“, sagte er. Jede Spielerin hätte ihren Beitrag zum Sieg beigesteuert. Lisa Prior und Julia Wichern ragten mit jeweils sechs Toren im Angriff heraus. Wichern traf in der 46. Minute zum Ausgleich und drehte das Spiel mit dem 19:18 zum Sieg.

02.10.2022, Handball Frauen, 3. LIGA FRAUEN – NORD-OST, 5. Spieltag, Meisterschaft, DHB 2022/23, SV Grün-Weiß Schwerin – VfL Stade, Spielort Spielort Sporthalle Reiferbahn Schwerin, Ergebnis 23:27, Fotos Jörg Struwe-picselweb.de

 

Bilder zum Spiel in Schwerin

 

Die Statistik des VfL

Stade: Euhus, Wedel; Strauß 1, Prior 6/1, Brassat, Jopp 1, Wichern 6/1, Hollunder 4, Heinemann 2, Grell, Klinkmann 1, Dubbels, Ziegler 5.

Zeitstrafen: SV 3 – VfL 2

Siebenmeter: SV 5/5 –VfL 2/3

Nächstes Spiel: Stade – Mönkeberg (Sa., 8.10, 16.30 Uhr )

Buxtehuder SV II siegt knapp

Mit 30:29 gewann der BSV am Montag bei der SG Todesfelde/Leezen. In den letzten vier Minuten wackelte der doppelte Punktgewinn.

In einer sehr ausgeglichenen Partie setzten sich die Gäste nach der 14:12-Pausenführung mit drei Toren ab. „Im ersten Durchgang stand unsere Abwehr wirklich gut“, sagte BSV-Trainer Adrian Fuladdjusch. Da war ihm bereits klar, dass die Kräfte nach den vier Spielen in den vergangenen neun Tagen schwinden würden. Der Gastgeber kam noch einmal heran und übernahm bis zum 21:20 (41.) Minute wieder die Führung.

Buxtehude hielt das Tempo jedoch hoch. „Wir wussten, dass Oldenburg irgendwann einbricht“, sagte Fuladdjusch – wenn auch nur für eine kurze Phase. Diese nutzte Buxtehude zum 30:27. Stark im Innenblock spielten Larissa Kroepel und Maja Schönefeld. Einen super Eindruck hinterließ die B-Jugendliche Lilli Frey mit drei Toren.

Die Statistik BSV II

BSV II: Tants, Schumacher; Frey 3, Kroepel, Kollmer 3, Saul, Nielsen 4, Brucks, Wohlfeil 2, Fischer, Schönefeld 5, Gabriel 9/3, Franz 1, Lakenmacher 3.

Zeitstrafen: SG 3 – BSV II 4

Siebenmeter: SG 2/2 – BSV II 3/3

Nächstes Spiel: BSV – Berlin (So., 9.10., 17 Uhr)

Quelle: Stader Tageblatt

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