Am Sonnabend startet der VfL Stade in die Saison. Ziel in der Oberliga ist die Qualifikation für die Regionalliga. Wenn alles glatt läuft, sollte am Ende auch die Meisterschaft und damit die Chance auf den Wiederaufstieg in die dritte Liga möglich sein.
Zum Auftakt ist der VfL am Sonnabend um 16 Uhr zu Gast beim Wilhelmshavener HV. Stades Trainer Dennis Marinkovic blickt zuversichtlich nach vorne: „Wir wollen aufsteigen. Wenn wir vom Verletzungspech verschont bleiben, ist die Meisterschaft drin.“
Platz eins wird am Ende jedoch nicht automatisch für den Wiederaufstieg in die dritte Liga reichen. Der Meister muss sich noch gegen den Tabellenersten der Oberliga Schleswig-Holstein/Hamburg durchsetzen. Die auf den Rängen zwei bis sieben platzierten Teams spielen ebenfalls nach der Saison in einer Qualifikation um den Aufstieg in die neue Regionalliga. Diese wird ab der Saison 2024/25 zwischen der Oberliga und der dritten Liga eingeführt. „Die Qualifikation dafür wäre unser Minimalziel“, sagt Marinkovic.
Sechs Spielerinnen haben das Team verlassen
Zwar haben mit Michelle Strauß (bereits während der Saison), Johanna Weber (Bremervörde), Anja Ziegler (Karriereende), Maertha Laut (Bü/Dro), Leonie Klinkmann (Fredenbeck) und Nike Dubbels (Hannover) sechs Spielerinnen das Team verlassen. Der Kern der Mannschaft ist allerdings zusammengeblieben. So sollte Lara Witt nach Verletzungspause wieder eine wichtige Rolle in der Abwehr übernehmen und auch das Sprachrohr der Mannschaft werden.
Froh ist Marinkovic darüber, dass Lena-Marie Müller dem Verein erhalten bleibt. Auch Chantal Laskowski, die jedoch etwas kürzertreten möchte, bleibt dabei. Hinzu kommen mit Selina Jopp und Lea Manzee zwei Spielerinnen aus der A-Jugend, die fest zum Team gehören. Zu den weiteren Leistungsträgern zählen erneut Lisa Prior und Julia Wichern.
Von der HSG Bü/Dro wechselte Torhüterin Madlin Baumgarten zum VfL. „Wir brennen darauf zu zeigen, dass wir auch in der dritten Liga hätten bleiben können oder müssen“, sagt Marinkovic. Das erste Heimspiel findet am 2. September im Stader VLG-Gymnasium gegen den Handballverein Lüneburg statt. Ab Oktober kann der VfL seine Heimspiele im neuen Sportcampus in Stade-Riensförde austragen.