Die Handballerinnen des VfL Stade verlieren beim Tabellenletzten der Regionalliga in Hildesheim mit 27:30. Die Meisterschaft gerät in Gefahr.

Stade. Im Rennen um den Titel rutschte der VfL nach Minuspunkten auf Rang vier zurück.

Die Gäste reisten erneut mit einem geschwächten Kader an. Mit Malin Pods, Lisa Prior und Julia Wichern fehlten drei Leistungsträgerinnen. Andere Spielerinnen gingen angeschlagen in die Partie. Aus der A-Jugend halfen daher Emma Walter und Annelie Jopp aus. Aus der B-Jugend spielte erneut Inja Motzkus mit. Nach einer verschlafenen Startphase übernahm der VfL beim 5:4 erstmals die Führung. In die Pause ging es mit einem 13:10-Vorsprung.

In der Abwehr geht dem VfL die Kraft aus

Auch nach dem Seitenwechsel begann Stade unkonzentriert. „Im Angriff haben wir zu überhastet und unvorbereitet abgeschlossen“, sagte VfL-Trainer Dennis Marinkovic. Zudem fehlte allmählich in der Abwehr die Kraft, um rechtzeitig gegen den wurfstarken Rückraum der Eintracht herauszugehen. Besonders Antonia Westland bekam Stade nie in den Griff. Sie erzielte für das Schlusslicht der Liga 13 Feldtore.

Folglich kassierte der VfL im zweiten Durchgang einen 1:5-Torelauf. Bis zur 50. Minute war die Partie noch ausgeglichen. Während die Gastgeberinnen jetzt munter wechseln und frische Spielerinnen einsetzen konnten, fehlten dem VfL die Alternativen. „Wir hatten keine Antworten mehr“, sagte Marinkovic.

Personaldecke muss wieder dicker werden

Drei Spiele stehen noch auf dem Programm des VfL. Neben dem Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Wilhelmshaven, stehen die Chancen in Vechta (Tabellenvierter) und beim Tabellenführer in Garrel schlecht, wenn sich der Kader in den nächsten Wochen nicht wieder füllt.

VfL-Tore: Walter 4, Heinemann 7, Mance 1, Jopp 3, Motzkus 3. Ehlers 1, Klintworth 2 Müller 6/3.

Nächstes Spiel: SFN Vechta – VfL Stade, 22. März, 18 Uhr. (pot)

Quelle: Stader Tageblatt

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