Die Handballerinnen des VfL Stade haben am Sonnabend vor 200 Zuschauern gegen den Tabellenletzten der Oberliga, GW Mühlen, mit 34:22 gewonnen. Es war das letzte Spiel für Stades Kapitänin Mona Hoffmann im VfL-Trikot. Hoffmann zieht es aus beruflichen Gründen nach Augsburg.
Die 28-Jährige ist ein Stader Urgestein und quasi in der Sporthalle aufgewachsen. Mit fünf Jahren hatte sie bei den Minis des VfL das erste Mal einen Ball in der Hand. Der Abschied am Sonnabend verlief emotional. Bereits vor dem Anpfiff hatte Hoffmann Tränen in den Augen, als ihr D-Jugendliche rote Rosen übergaben.
Sportlich tat sich der VfL, derzeit Tabellenzweiter, gegen Mühlen schwer. Viele technische Fehler und vergebene Großchancen prägten das Spiel. Mona Hoffmann erzielte in dieser zähen Begegnung vier Treffer. Erst ab der 45. Minute spielten sich die Gastgeberinnen einen beruhigenden Vorsprung heraus, vor allem nach Tempogegenstößen und schnellem Spiel in der zweiten Welle. Nikola Augustin im VfL-Tor zeigte starke Paraden.
Nach dem Abpfiff ging in der Halle das Licht aus und der Spot an. Ein letztes Mal stand Mona Hoffmann im Mittelpunkt. In ihrem Wohnzimmer.
Quelle: Stader Tageblatt, Daniel Berlin