LANDKREIS. Handball-Pokalwochenende: SV Beckdorf, HSG Bützfleth Drochtersen und VfL Stade spielen um den Einzug ins Final Four.
Um den Handball-Landespokal spielen die Oberligahandballerinnen des VfL Stade, die Oberliga-Männer des SV Beckdorf und der Verbandsligist HSG Bützfleth/Drochtersen an diesem Wochenende.
Der SV Beckdorf ist in eigener Halle klarer Favorit um den Einzug ins Final Four um den Landespokal. Um 17 Uhr spielt der Gastgeber gegen den Liga-Rivalen TSG Hatten-Sandkrug. In der Saison ließ Beckdorf der TSG keine Chance. Bereits um 15 Uhr pfeifen die Schiedsrichter die Partie zwischen dem Landesligisten TuS Sulingen und der HSG Bützfleth/Drochtersen aus der Verbandsliga an. Vom Papier her könnte es im Spiel der jeweiligen Sieger ab 19.30 Uhr ein Kreisderby geben.
In der Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums in Stade richtet der VfL die dritte Runde aus. Die Spielerinnen vom Trainergespann Trula Diminidis und Kirsten Willmann treten um 14.45 Uhr gegen den Klassengefährten SG Findorff an. Bereits um 13 Uhr spielen der Landesligaspitzenreiter TSV Morsum und der Oberligist Elsflether TB gegeneinander. Die jeweiligen Sieger bestreiten ab 16.30 Uhr das Finale. Am 12. Dezember konnte Stade Findorff im Punktekampf mit 32:16 deutlich besiegen. Jetzt werden die Karten allerdings neu gemischt. Kirsten Willmann: „Wir wollen das Spiel gegen Findorff und hoffentlich auch das nachfolgende Finale nutzen, um uns so gut wie möglich auf das Spitzenspiel eine Woche später gegen Vechta vorzubereiten.“ Die Stader Spielerinnen hatten nur eine kurze Weihnachtspause. Sie trainierten viel individuell und stiegen schnell wieder in den normalen Trainingsrhythmus ein, allerdings mit einigen Extrarunden. Angeschlagen oder krank sind derzeit noch Lara Witt, Sandra Nickel, Astrid Meyer und Stefanie Genditzki.
Nach dem Motto „Stade trägt blau“ haben die Handballerinnen eine Kampagne im Hinblick auf das Spitzenspiel gegen Vechta gestartet. Die Torhüterin der zweiten Damenmannschaft, Elena Brückner, hatte die Idee. SFN Vechta ist furios in die Saison gestartet und hat haushohe Siege errungen. Stade hingegen musste den Weggang von Leistungsträgerinnen zunächst kompensieren und sich mit Leidenschaft Vorteile verschaffen. Hingabe war und ist das Leitwort der Stader Mannschaft. Es soll im bevorstehenden Spitzenspiel das große Plus der Gastgeberinnen werden. Beide Teams stehen punktgleich an der Tabellenspitze. „Wir brauchen die Emotionen auf dem Feld, aber auch von den Rängen“ sagt Stades Mannschaftsführerin Mona Hoffmann. (rg/db)
Quelle: Tageblatt

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