Nach der 26:31 Saisonauftaktniederlage bei der Bundesligareserve des Buxtehuder SV sind die Staderinnen guter Dinge, beim Frankfurter HC die ersten Punkte einzufahren.
Am Samstag macht sich der Aufsteiger aus Stade auf den Weg zur weitesten Auswärtsfahrt in die Brandenburg-Halle in Frankfurt/Oder. Und sie fahren mit einer mächtigen Portion Siegeswillen los. „Wir haben gegen Henstedt im Pokal und gegen den Buxtehuder SV deutlich gesehen, dass wir auch gegen die Top-Teams der Liga über weite Strecken mithalten können“, sagt Diminidis. Einzig die „krasse“ Schwächephase vor den jeweiligen Halbzeiten bereitet ihr Kopfschmerzen. In beiden Spielen konnten die Staderinnen das Spiel zu Beginn dominieren und 7:4 (Henstedt) und 8:4 (Buxtehude) führen. Beide Spiele wurde vor der Halbzeit „weggeschenkt“. Im zweiten Durchgang blieb Stade zwar stets dran, aber gereicht hat es am Ende nicht. Das soll in Frankfurt anders werden.
Der Trainerstab hat sich mit den Schwächephasen intensiv auseinandergesetzt. „Die Problematik ist nicht neu. Wir gehen davon aus, dass es ein Überbleibsel aus der letzten Saison ist“, so Diminidis. Der VfL Stade hat die Oberliga dominiert und in vielen Spielen bereits nach zehn Minuten sehr hoch geführt. Das Team hat dann stets einen Gang runter geschaltet und zur Halbzeit nicht mehr so deutlich geführt. „Natürlich haben wir das angesprochen. Aber wenn es keine Konsequenzen hat und die Spiele letztlich doch überwiegend deutlich gewonnen werden, passiert das eben wieder und wieder“, sagen Diminidis und Willmann. In diesem Jahr jedoch gab es Konsequenzen. Das Nachlassen hat Henstedt mit einem 9:1 und Buxtehude sogar mit einem 12:2 Lauf bestraft. „Vielleicht musste das einfach genau so passieren, damit wir daraus lernen“, so Willmann. „In Frankfurt wird uns das nicht mehr passieren“, ist sich Käpt´n Mona Hoffmann sicher.
Der Frankfurter HC hat einen kleinen Umbruch hinter sich. Sechs Spielerinnen haben den Club verlassen, sechs Neue sind hinzugekommen. Mittelfristig will Frankfurt in die 2. Liga aufsteigen, kurzfristig wird ein Platz im oberen Feld anvisiert. „Frankfurt ist zwar Favorit, aber wir fahren nicht hin, um Erfahrung zu sammeln. Wir wollen die Punkte“, gibt sich das Trainerduo Diminidis/Willmann kämpferisch.[hr] Foto (Torben Röhricht): Jule Wichern und Leo Klinkmann freuen sich auf das Spiel in Frankfurt

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