STADE. Die in der Oberliga Nordsee noch ungeschlagenen Handballerinnen des VfL Stade haben ihren Siegeszug im Pokalwettbewerb des Bremer und Niedersächsischen Handballverbandes fortgesetzt. Dadurch haben sie die Chance auf die Teilnahme am DHB-Pokal.
In der dritten Runde besiegte der VfL in der heimischen VLG-Halle den TuS Jahn Hollenstedt und im Finale die SGH Rosengarten-Buchholz II. Damit steht der VfL im Final Four um den Pokal mit der HSG Wilhelmshaven, der HSG Plesse-Hardenberg und dem Hannoverschen HC, die ebenfalls ihre Drittrunden-Turniere gewannen. Drei der vier Mannschaften qualifizieren sich für die erste Runde im DHB-Pokal. Der Austragungsort ist noch offen.
TuS Jahn Hollenstedt – VfL Stade 20:30.
Im Derby war Hollenstedt bis zu Stades 6:5 ein ernst zu nehmender Gegner. Im VfL-Tor machte sich der Torwartwechsel von der glücklosen Elena Brückner zu Nicola Augustin bemerkbar. „In der Abwehr muss Alarm sein, dann kann ich auch Emotionen rauslassen und Bälle abwehren“, sagte Augustin. Stade netzte fein herausgespielte Bälle zum 14:9 ein. „Einige Varianten haben ganz gut geklappt“, sagte Spielertrainerin Kirsten Willmann. Verantwortlich dafür waren Melanie Schliecker, Viviane Burandt und Målin Ankersen. Burandt, die im letzten Jahr noch in Hollenstedt gespielt hatte: „Die ehemaligen Mitspielerinnen wiederzusehen, war schön, aber auch zu zeigen, wie man sich weiterentwickelt hat, war ganz wichtig für mich.“ Nach dem 15:11 zur Pause spielte Hollenstedt noch gut mit, doch Stade war qualitativ besser besetzt. Julia Wichern, die im letzten Jahr auch eine halbe Saison in Hollenstedt gespielt hatte, überzeugte durch platzierte Würfe.
VfL-Tore: M. Schliecker 8, Wichern 6, V. Burandt 5, M. Ankersen 4, Grell 2, Witt 2, Willmann 1, Meyer 1, T. Schliecker 1.
VfL Stade – Rosengarten II 32:14.
Der VfL zeigte Rosengarten die Grenzen auf. Durch eine starke Defensive samt Torfrau und sehenswerte Treffer spielte Stade die Gäste schwindelig. Zur Pause stand es schon 17:9. „Rosengarten war müde vom Spiel gegen Dinklage. Aber wir haben es auch gut gemacht“, so Trainerin Trula Diminidis. Stade ist für das Spitzenspiel gegen Hude/Falkenburg (Sonnabend, 18 Uhr, VLG-Halle) gerüstet.
VfL-Tore: V. Burandt 7, Grell 2, Meyer 2, Ankersen 3, Wiechern 11/1, Witt 4, Willmann 1, M. Schliecker 2.
Das zweite Halbfinale zwischen Dinklage und Rosengarten endete 22:25.
Quelle: Tageblatt

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