Keine Punkte beim Mitaufsteiger
Wieder einmal stehen sie mit leeren Händen da und machen sich ohne Punkte auf den Heimweg. Die Stader Drittliga-Handballerinnen haben die sechste Niederlage im sechsten Spiel kassiert. Und sie hat einen ganz bitteren Beigeschmack. Denn das Team von Trainer Jens Dove-Pirker führte bis zur 46. Minute mit sieben Toren und dominierte die Schwerinerinnen deutlich. „Ich bin beeindruckt, wie die Mannschaft Ansätze meiner Philosophie bereits umgesetzt hat und das, obwohl wir erst einmal zusammen trainiert haben“, erklärt der 35-jährige nach dem Spiel.
Bis zur Mitte der zweiten Halbzeit hatte die Staderinnen Schwerin richtig gut im Griff; zur Pause stand es 10:14. Nach dem Seitenwechsel baute der VfL seine Führung sogar weiter aus und zog über 15:20 auf 17:24 davon. Doch dann erfolgte der Bruch im Spiel. In der 48. Minute kassierten erst die bärenstärke Anja Ziegler (13 Tore) und dann Målin Ankersen jeweils eine 2-Minuten-Strafe. „Die doppelte Unterzahl hat uns das Genick gebrochen“, befand Anne Grell. Hinzu kam, dass die Kräfte langsam schwanden. „Wir mussten unserer kraftraubenden Deckungsarbeit ab der 50. Minute Tribut zollen“, sagte Dove-Pirker. So verkürzte Grün-Weiß Tor um Tor, glich beim Stand von 24:24 aus und erspielte sich eine Zwei-Tore-Führung, die sie nicht mehr hergaben. Sage und schreibe elf Minuten blieben die Stader Sieben ohne Tor. Zwar behielten sie den Anschluss, den Ausgleich konnten sie aber nicht mehr erzielen. Beim Stand von 28:26 endete die Begegnung.
„Nach einem gemeinsamen Training kann man keine Wunder erwarten“, so Dove-Pirker abschließend, „daher bin ich zufrieden, mit dem, was die Mannschaft gezeigt hat. Ich blicke positiv in die Zukunft.“
Es spielten: Augustin, Woltjen; Kaiser, S. Ankersen (1), V. Burandt (1), Klinkmann (4), Grell (3), Köhlmann, Dietrich, M. Ankersen (2), Schumacher, Ziegler (13/5), T. Schliecker, M. Schliecker (3)

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