Drittliga-Handballerinnen beenden Hinrunde zu Null
Das hat man sich definitiv anders vorgestellt beim VfL Stade. Die Drittliga-Damen verloren am vergangenen Samstag auch ihr letztes Spiel der Hinrunde gegen Mitaufsteiger Wattenbek. Die Bilanz der Staderinnen lautet nunmehr 0:22 Punkte und 226:310 Tore. Langsam wird die Luft dünn in Liga 3 für das Team von Trainer Jens Dove-Pirker. Mit der Begegnung gegen den TSV sollte eigentlich der Anschluss an den Tabellenkeller hergestellt werden, doch dies misslang gänzlich. Aber der Reihe nach…
Die VfLerinnen erwischten keinen guten Start in die Partie. Nach knapp sechs Minuten lagen sie 1:5 zurück und zwangen somit ihren Trainer, eine frühe Auszeit zu nehmen. Diese zeigte jedoch Wirkung. Der Rückstand wurde binnen zehn Minuten in eine 10:6-Führung verwandelt. Während dieser Phase waren besonders Anne Grell und Mona Hoffmann die überragenden Akteure im Angriff. Der Bann schien gebrochen. Doch Wattenbek wusste sich zu wehren, glich beim Stand von 13:13 wieder aus und zog bis zur Halbzeitpause auf 19:16 davon. Nach dem Seitenwechsel lief bei den Schwinge-Städterinnen nicht mehr viel zusammen. „Es ist uns dieses Mal nicht gelungen, die gute Abwehrarbeit der letzten Wochen abzurufen“, erklärte Dove-Pirker nach dem Spiel. Peu à peu zog der Gegner davon, vergrößerte sukzessive seinen Vorsprung. Am Ende setzte es eine deftige 25:33-Niederlage. „Wir schauen nach vorn, werden weiter hart an uns arbeiten und in der Rückrunde erneut voll angreifen“, so Dove-Pirker weiter. Dabei ist dem 35-jährigen vor allem wichtig, dass seine Mannschaft trotz der misslichen Lage den Spaß nicht verliere.
Die Staderinnen stehen als einziges Team ohne Sieg und mit einem Abstand von bereits sieben Punkten zu einem Nichtabstiegsplatz auf Tabellenplatz zwölf. Fürs Erste hat der Trainer seinen Schützlingen jedoch eine Pause verordnet, um dann im neuen Jahr voll durchstarten zu können.
Es spielten: Augustin, Woltjen; S. Ankersen, V. Burandt (2), Klinkmann (3), Grell (7), M. Ankersen (3), Hoffmann (9), Ziegler (1), T. Schliecker, Adamczewska, M. Schliecker

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