VfL Stade unterliegt SV Grün-Weiß Schwerin
Es war ein hart umkämpftes Spiel, das die Zuschauer am Samstagabend in der Halle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums verfolgten. Am Ende unterlagen die Stader Drittliga-Handballerinnen jedoch knapp mit 28:31.
Von der ersten Minute an konnte jedermann spüren, dass die VfLerinnen bis in die Haarspitzen motiviert waren. Unbedingt wollten sie diesen Sieg und gingen dementsprechend konzentriert und engagiert zu Werke.
Die Abwehr hatte zunächst zwar leichte Probleme, bekam die starken Rückraumschützinnen nur schwer in den Griff, aber die Umstellung auf eine 5-1-Formation mit Viviane Burandt auf der Spitze brachte den gewünschten Effekt. Dahinter organisierte Melanie Schliecker hervorragend.
Vorne präsentierten sich vor allem Mona Hoffmann, Leonie Klinkmann und Målin Ankersen mutig und in Torlaune. Zusammen erzielten sie 19 der insgesamt 28 Treffer. So gelang es den Gästen nie, weit davonzuziehen. Zur Halbzeit stand es 14:15 – eine völlig offene Partie.
Nach dem Seitenwechsel konnte Stade sogar beim Stand von 17:16 in Führung gehen. Danach schlichen sich jedoch leichte Fehler und Unkonzentriertheiten ein, die Schwerin umgehend für sich zu nutzen wusste.
Die VfLerinnen liefen fortan einem kleinen Rückstand hinterher. Die Vorentscheidung brachte die 55. Minute, als Schwerin binnen weniger Minuten drei Treffer erzielte, während der Gastgeber torlos blieb. Beim Stand von 26:30 in der 58. Minute war der Drop gelutscht. Zwar gelang es Anne Grell und Leonie Klinkmann noch einmal zu verkürzen, aber das Projekt „heimischer Punktgewinn“ war gescheitert.
„Es ist unfassbar schade, dass wir uns heute nicht selbst für diese überzeugende Leistung belohnt haben“, erklärte Mannschaftskäpitän Mona Hoffmann. „Wir haben aufopferungsvoll gekämpft, aber leider hat es nicht gereicht.“ Am Ende mussten die Staderinnen einmal mehr der dünn besetzten Bank Tribut zollen.
Es spielten: Augustin, Woltjen; S. Ankersen (1), V. Burandt (2), Klinkmann (6), Grell (3), M. Ankersen (7), Hoffmann (6), T. Schliecker (1), Adamczewska, Witt (2), M. Schliecker

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