Für die Handball-Vorrunde zur Oberliga der weiblichen C-Jugend haben sich mit dem VfL Stade, VfL Fredenbeck, VfL Horneburg und der HSG Bützfleth/Drochtersen gleich vier Mannschaften aus dem Landkreis qualifiziert.
Aus dieser Staffel mit drei weiteren Mannschaften, dem TV Jahn Hollenstedt, TVV Neu Wulmstorf und der HSG Seevetal, schaffen am Ende nur die ersten beiden den Sprung in die spätere Oberliga. Erstmals nach vielen Jahren gehen der VfL Fredenbeck und VfL Stade nach Stilllegung der Kooperation wieder mit eigenständigen Mannschaften an den Start.
Der VfL Stade versucht wieder allein sein Glück. „Wer hätte das gedacht, dass sich unsere jungen Mädels aus Stade im Mai in Elsfleth für die Vorrunde zur Oberliga qualifizieren“, sagt VfL-Trainer Ralf Schlewinski, der mit Rouven Clausen die Geschicke lenkt. Es sei eine super Teamleistung gewesen, denn aus Spielerinnen zweier C-Jugend-Mannschaften des VfL Stade hätten sie in kurzer Zeit ein Team formen müssen, so Schlewinski. Jetzt will sich die Stader Mannschaft schnell finden und ihre bestmögliche Leistung abrufen. Für die anstehende Saison steht für die beiden Trainer fest: „Die Verbesserung der einzelnen Spielerinnen steht im Vordergrund. Die Sommerferien wurden für diverse Trainingseinheiten und Spiele genutzt.“
Die HSG Bützfleth/Drochtersen geht mit einem relativ kleinen Kader in die neue Saison. „Der Vorrunde zur Oberliga sehen wir sehr positiv entgegen. Denn drei der sieben Mannschaften kennen wir aus der Relegation zur Vorrunde, die wir mit Bravour bestanden haben“, sagt Grit Herling, die mit Jasmin Bösch die Verantwortung auf der Bank hat. Nichtsdestotrotz ist es das oberste Ziel, die individuelle Spielfähigkeit der Mädchen weiterzuentwickeln und zu einem spielstarken Team zusammenzuwachsen. Dabei spiele insbesondere die neue Abwehrformation eine große Rolle. Die funktioniert nur dann, wenn alle zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen würden, so Herling. Der Spaß solle aber nicht zu kurz kommen.
Mit Milena Wulff, Martje Viemann, Svea Hilk, Nele Quadt und Johanna Rathjens sind fünf Spielerinnen in der Mannschaft, die bereits im vergangenen Jahr Landesligaluft geschnuppert haben. Aus der D-Jugend sind Tessa Cassau, Merle Hagenah, Lynn Bonnekessel, Kiara Laurisch, Emilia Keitsch und Pia Buhbe dazugekommen. Auch Linnea von Holten, die noch ein Jahr D-Jugend spielt, aber aufgrund ihrer Spielweise schon jetzt ein fester Bestandteil der Mannschaft ist, wird dabei sein. Am 2. September um 11 Uhr beginnt für die Kehdinger die Saison mit dem Derby beim VfL Fredenbeck.
Horneburg mit neuem System
Der VfL Horneburg hatte in der vergangenen Saison die Meisterschaft in der Landesliga geschafft und war dadurch automatisch für die Vorrunde zur Oberliga qualifiziert. „Hier treffen wir auf Mannschaften aus unserer Region“, sagt VfL-Trainer Volker Matthies mit Blick auf die Derbys. Während der abwechslungsreichen Vorbereitungsphase wurden sämtliche Sportanlagen des Fleckens Horneburg mit eingebunden. In der Sporthalle lag dann aber der Schwerpunkt auf dem neuen Abwehrsystem und das neue Gegenstoßkonzept im Angriff. Der Spaß durfte natürlich nicht fehlen – wie zum Beispiel bei einem Beachhandball-Turnier oder beim Stand Up Paddling.
Priorität der Mannschaft ist es, die einzelnen Spielerinnen in der Vorrunde kontinuierlich weiterzuentwickeln. Am 8. September um 15.30 Uhr geht es bei der HSG Bützfleth/Drochtersen in der Bützflether Halle um die ersten Punkte.
Der VfL Fredenbeckstartet am 2. September um 11 Uhr in der Geestlandhalle gegen die HSG Bü/Dro. Hoch motiviert geht die weibliche C-Jugend aus Fredenbeck in die Vorrunde zur Oberliga. „Wir wollen uns für die Oberliga qualifizieren und damit einen der beiden Plätze für uns in Anspruch nehmen“, sagt VfL Trainer Manfred Hartkopf.
In der Vorbereitungsphase waren die Fredenbecker Mädels in Magdeburg und haben am Börde-Cup, einem internationalen Jugendturnier mit hohem Niveau, teilgenommen. Mit der anspruchsvollen Vorbereitung strebt die Mannschaft in Richtung Oberliga. Jede einzelne Fredenbecker Spielerin möge sich in der Saison verbessern und zum Erfolg beitragen, so das Trainergespann Nadine Klintworth und Manfred Hartkopf.
Quelle: Tageblatt

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