Im zweiten Heimspiel kassierten Stades Handballerinnen am Sonnabend mit dem 25:34 gegen den Drittligisten TSV Wattenbek in der Fredenbecker Geestlandhalle eine deutliche Niederlage. Dabei war gegen den körperlich überlegenen Gegner mehr drin.

Die Gastgeber fanden im ersten Durchgang im Angriff nicht ihre Form. Zu den zwölf technischen Fehlern kamen zehn Ballverluste durch Fehlwürfe hinzu. Folglich lief der VfL nach der letztmaligen 2:1-Führung durch Nike Dubbels einem Rückstand hinterher.

Als Wattenbeks Rückraumspielerin, Rieka Thal, in der 21. Minute wegen Foulspiels die Rote Karte sah, war die Partie beim 4:13 aus Sicht des VfL schon entschieden. Den fälligen Siebenmeter verwandelte Stade nicht. Zwar suchte der VfL im Angriff immer wieder die Zweikämpfe durch Lisa Prior oder Julia Wichern, die später an den Kreis wechselte. Doch die Wattenbeker Damen machten die Lücken mit schnellen Seitwärtsbewegungen immer rechtzeitig zu. Entweder rannte sich Stade in der Abwehr fest oder der Pass zur Nebenspielerin kam zu spät oder zu ungenau.

24.09.2022, Handball Frauen, 3. LIGA FRAUEN – NORD-OST, 4. Spieltag, Meisterschaft, DHB 2022/23, VfL Stade, TSV Wattenbek, Spielort Geestlandhalle Fredenbeck, Ergebnis 25:34, Fotos Jörg Struwe-picselweb.de

Weniger technische Fehler in der zweiten Halbzeit

Nach dem 9:17-Pausenstand steigerte sich der VfL in der Defensive. Der jetzt offensiveren Abwehr gelang es immer wieder, sich die Bälle zurückzuerobern. Nach 23 Minuten im zweiten Abschnitt standen nur noch vier technische Fehler in der Statistik des VfL. Im Tor zeigten Nicola Augustin und Katja Wedel gute Paraden. Die Torchancen wurden aber weiterhin liegen gelassen. „Unsere Fehler wurden brutal bestraft. Das müssen wir abstellen“, sagte VfL-Trainer Dennis Marinkovic. Stade verkürzte noch einmal auf 23:29. In der offenen Abwehr kam Wattenbek in der Schlussphase vermehrt über die Außenpositionen oder den Kreis zum Zuge. (pot)

Die Statistik

VfL: Euhus, Augustin, Wedel; Beuck, Dubbels 3, Klinkmann, Grell 1, Heinemann, Hollunder, Laskowski 3, Wichern 8, Jopp 1, Brassat 3, Noltin, Prior 4/1, Strauß 2.

Zeitstrafen: VfL 3 – TSV 2

Siebenmeter: VfL 2/1 – TSV 3/2

Zuschauer: 250

Nächstes Spiel: SV Grün-Weiß Schwerin – VfL Stade (So., 2. Oktober, 17 Uhr)

Quelle: Stader Tageblatt

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