Der Drittligist VfL Stade hat einen wichtigen 30:29-Sieg bei der HSG Mönkeberg/Schönkirchen geholt. Damit wird die anstehende Partie gegen den Konkurrenten Todesfelde am 25. Februar ein Schicksalsspiel.
Die Gäste aus Stade begannen konzentriert und legten in der neunten Minute eine 6:1-Führung vor. Schon früh kassierte Stade jedoch die erste Zeitstrafe. „Wenn die Schiedsrichterinnen ihre Linie konsequent durchgezogen hätten, wäre es okay“, sagte Trainer Dennis Marinkovic. Doch es kam aus Sicht des VfL-Coaches anders: Sechs Siebenmeter und fünf Zeitstrafen gegen Stade – und der Vorsprung schmolz. Drei Minuten vor der Pause gelang Mönkeberg der Anschluss zum 12:13.
Im zweiten Durchgang setzte sich der VfL erneut ab. Lena-Marie Müller, die mit neun Feldtoren erfolgreichste Werferin war, traf in der 47. Minute zum 25:19. Die Gastgeberinnen verstärkten sich mit ihrer reaktivierten Spielertrainerin Gisa Klaunig. Sie hatte bereits vor zwei Jahren ihre Karriere in der Bundesliga beendet. Jetzt brachte die Trainerin ihre Mannschaft mit fünf Toren noch einmal ins Spiel. Eine Minute vor dem Ende verkürzte sie auf 28:29. Aber der VfL Stade wehrte sich.
Lisa Prior machte mit einem Siebenmeter den Sack zu. „Lisa hat auch ihre Mitspielerinnen gut eingesetzt“, fügte Marinkovic hinzu. Stark in der Abwehr spielten auch Julia Wichern und Lara Witt. Am kommenden Wochenende pausiert der VfL. Dann geht es gegen den direkten Konkurrenten Todesfelde.
DIE STATISTIK
VfL Stade: Müller 9, Prior 6/1, Wedel, Jopp 4, Witt 1, Wichern 7/2, Laskowski 1, Hollunder, Heinemann, Grell 1, Burandt 1, Beuck 1, Euhus
Nächstes Spiel: VfL Stade – SG Todesfelde/Leezen (Sa., 25. Februar, 16.30 Uhr, Geestlandhalle in Fredenbeck)
Quelle: Tageblatt