2 Auswärtssiege, 1 Unentschieden, 1 Heimsieg – das ist die Bilanz des 1. Spieltags der Aufstiegs- und Abstiegsrunde.

AUFSTIEGSRUNDE

Frankfurter Handballclub – HCD Gröbenzell

Das erste Heimspiel in der Aufstiegsrunde konnten die Gastgeberinnen des Frankfurter HC nicht erfolgreich gestalten. Zu stark waren die Gäste, die einen langen Anfahrtsweg hatten. Gröbenzell legte den Grundstein des Erfolges schon in der ersten Halbzeit, in der sie sich einen 7-Tore-Vorsprung erspielten. Zwar kam der FHC im zweiten Durchgang beim 21:24 noch einmal auf Schlagdistanz, doch jegliche Hoffnung wurde direkt im Keim erstickt und die Gäste feierten am Ende einen souveränen 29:23-Sieg, bei dem Saskia Putzke vom HCD Gröbenzell mit neun Treffern zur erfolgreichsten Torschützin avancierte. „Das Spiel haben wir in der ersten Halbzeit verloren. Da hat unsere Abwehr noch nicht richtig gestanden und sie haben uns mit der schnellen Mitte einfach überrannt. Am Ende hat man gesehen, wie es funktionieren kann. Es ist schade, dass wir den Anfang immer weggeben. Das lässt sich auf diesem Niveau schwer wieder aufholen. Wir müssen jetzt weitermachen und alles versuchen. Noch ist nichts vorbei“, so FHC-Linksaußen Emy-Jane Hürkamp. Für Gröbenzell sind es die ersten beiden Punkte in Richtung Aufstieg.

HSG Freiburg – Rostocker Handball Club

Am Samstagabend standen sich im zweiten Spiel des Spieltags die Meisterinnen der Staffel Süd-West und die Meisterinnen der Staffel Nord-Ost gegenüber. Es war die längste Auswärtsfahrt in der Historie des Rostocker HC – und sie lohnte sich. Nach einer schweren ersten Halbzeit, in der die Gastgeberinnen stets in Führung waren, fanden die „Dolphins“ zunehmend in die Partie und zogen spätestens beim 23:19 in der 45. Minute davon, sodass sie nach 60 Minuten einen 30:27-Sieg bejubeln konnten. „Freiburg war der erwartet schwere Gegner“, so RHC-Trainer Dominic Buttig nach der Partie. „In der zweiten Halbzeit konnten wir unsere Fehlerquote deutlich geringer halten, fanden vor allem im Angriffsspiel immer wieder die passende Lösung. Ich denke, dass wir verdient gewonnen haben. Das war natürlich ein perfekter Start in die Aufstiegsrunde.“ Am kommenden Wochenende folgt für Rostock gleich die nächste Auswärtspartie. Dann wird die SG 09 Kirchhof auch in die Aufstiegsrunde einsteigen.

ABSTIEGSRELEGATION PLATZ 8

TB Wülfrath 1891 – VfL von 1850 Stade

Im ersten Spiel der Abstiegsrelegation trafen die Achtplatzierten der Staffel West und Nord aufeinander. Im ersten von zwei Auswärtsspielen trat Stade in Wülfrath an. Die Gäste erwischten den besseren Start, ehe die Gastgeberinnen für zehn Minuten das Zepter übernahmen. Beim 7:6 für Stade in der 18. Minute holten sich die Gäste ihre Führung wieder zurück und hielten diese bis zum 13:10 zur Halbzeitpause. Im zweiten Durchgang bahnte sich dann ein Kopf-an-Kopf-Rennen an, bei dem mal Wülfrath, mal Stade mit ein bis zwei Toren in Führung ging. Beim 23:22 in der 53. Minute nahm Wülfrath eine Auszeit, die jedoch keine Wirkung zeigte. Zwei Treffer von Julia Wichern und Chantal Laskowski brachten die Gäste wieder in Führung. In der letzten Minute nahm zunächst Stade, dann Wülfrath eine Auszeit und es war Jule Kürten vorbehalten, per Siebenmeter den 24:24-Ausgleich für die Heimmannschaft zu erzielen.

Thüringer HC II – SV Allensbach

Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel für den SV Allensbach. Gegen die Bundesliga-Reserve des Thüringer HC wurde schon im Vorfeld vermutet, dass Verstärkung aus der ersten Mannschaft mit auflaufen würde. Und so geschah es am Sonntag auch. Die herausragenden Akteurinnen auf Seiten der Gastgeberinnen waren die Bundesliga-Spielerin Johanna Reichert mit 14 Toren sowie Spielertrainerin Lydia Jakubisova, die neun Treffer erzielte.

Doch in der ersten Halbzeit konnte sich der SV Allensbach in einer Partie auf Augenhöhe zunächst auf zwei Tore zum 14:12 absetzen. Schnell gelang der Bundesliga-Reserve jedoch nicht nur der Ausgleich, sondern binnen zehn Minuten auch die erste 4-Tore-Führung nach der Pause. Die Gäste ließen zwar nicht locker, konnten die Lücke aber auch nicht schließen. Vielmehr gelang es dem Thüringer HC II, den Vorsprung sukzessive zu erhöhen und mit einem klaren 34:27-Sieg die ersten beiden wichtigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren.

Quelle: HANDBALLnet von Nane Sibbersen

Foto: Jörg Struwe – picselweb.de

Next Matches
Archive
Newsletter
Trage dich jetzt in unseren Newsletter ein.