Das Spiel gegen den Tabellenletzten Eintracht Hildesheim erwies sich für Stades Handballerinnen als erwartet schwer. So gelang es dem VfL, die Tabellenführung zu verteidigen.
Stade. Am Ende holte der VfL Stade mit 32:27 seinen sechsten Sieg im siebten Spiel der Regionalliga. Vor dem Gegner hatte Stades Trainer Dennis Marinkovic aber vor der Partie gewarnt.
Von Beginn an liefen die Gastgeberinnen einem Rückstand hinterher. In der 23. Minute baute Hildesheim seinen Vorsprung auf 14:11 aus. Kurz vor der Pause nutzte Stade eine Überzahlphase, in der Lena-Marie Müller erstmals zur 15:14-Führung traf. In die Pause ging es dann ebenfalls mit einem knappen 16:15-Vorsprung.
„Auch nach dem Seitenwechsel konnten wir den Schalter zunächst noch nicht umlegen“, sagte Marinkovic. Erst in den letzten 20 Minuten wendete sich das Blatt. Der Trainer brachte die am Knie noch angeschlagene Malin Pods, die sowohl auf der rechten Außenposition als auch über den Konter ihre Torgefährlichkeit zeigte.
Torhüterin Emelie Harms zeigt Glanzparaden
Nach dem 27:26 (52. Minute) setzte sich Stade jetzt erstmals auch dank einer verbesserten Abwehr ab. Torfrau Emelie Harms zeigte tolle Paraden und musste in den letzten neun Minuten nur noch einmal hinter sich greifen.
Im Angriff präsentierte sich der VfL kämpferisch. Dabei stachen Lisa Prior und Chantal Laskowski heraus. Letztere sah nach einem Foulspiel die Rote Karte.
„Die nächsten Wochen werden richtungsweisend sein“, sagte Marinkovic. Dann könne man tatsächlich Platz eins anpeilen, ein Ziel das man sich vor der Saison gar nicht gesetzt habe.
VfL-Tore: Pods 4, Hollunder 4, Laskowski 5, Wichern 3, Prior 8/3, Klintworth 1, Müller 7. (pot)
Quelle: Stader Tageblatt