VfL Stade siegt gegen ATSV Habenhausen
„Ich bin Fan dieser Mannschaft“, sagte Trula Diminidis zu Beginn ihrer Halbzeitansprache und war sichtlich begeistert von der gezeigten Anfangsleistung ihres Teams. „Wir haben stark angefangen“, lobte die Trainerin auch im Anschluss an die Partie. Der VfL begann temporeich und fehlerarm. Die offensive Abwehr 5-1-Abwehr brachte die gewünschte Wirkung und zwang Habenhausen zu zahlreichen Fehlern oder in schlechte Wurfpositionen. So hatte die gut aufgelegte Nicola Augustin leichtes Spiel im Tor der Staderinnen. Nach zehn Minuten stand es 9:2 für den VfL. Danach fanden die Gäste besser ins Spiel und konnten auf 10:6 verkürzen. „Habenhausen hat sich gut gewehrt und ist unser Tempo über weite Strecken mitgegangen“, erkannte die derzeit pausierende Co-Trainerin Kirsten Willmann die Leistung des Gegners an. Dennoch kam der ATSV nicht näher als auf vier Tore heran. Zur Pause stand es gar wieder 17:10.
Diminidis und Willmann nutzten die Überlegenheit ihrer Sieben, wechselten viel durch und probierten eine Menge aus. „Schön zu sehen, dass die zahlreichen Wechsel der Leistung keinen Abbruch taten“, erklärte Diminidis. Im Tor überzeugte neben Augustin auch Neuzugang Dorit Schwanke bei ihrem Einstand in der VLG-Halle. Im Angriff erwies sich wieder einmal Julia Wichern als beste Werferin mit sieben Toren. In die Torschützenliste eintragen konnten sich aber erfreulicherweise alle eingesetzten Spielerinnen. Am Ende siegte der VfL mit 29:20 souverän.
Mit ihrer Leistung überzeugten die Staderinnen aber nicht nur die eigene Trainerin, sondern auch die etwa 150 Zuschauer in der Halle. Der VfL hatte unter dem Motto ‚Griechischer Tag‘ in die Halle geladen und allen Zuschauern gefüllte Blätterteigtaschen spendiert. Das kam bei den Fans gut an und die dankten es der Mannschaft wieder einmal mit einer fantastischen Stimmung. Trainerin Trula Diminidis dazu: „Hier entwickelt sich gerade etwas ganz Tolles. Die Mannschaft wird von den Zuschauern für ihre guten Leistungen belohnt. Ich hoffe, dass diese Euphorie noch lange anhält und weiter zunimmt.“
Es spielten: Augustin, Schwanke; Michelsen, V. Burandt (2), R. Burandt (1), Klinkmann (3), Grell (2), Meyer (1), M. Ankersen (1), Hoffmann (3), T. Schliecker (2), Wichern (7), Witt (3), M. Schliecker (4)
Kategorie:
Tags: