„Ich bin zufrieden“, sagte Trainerin Trula Diminidis nach Ende des Spiels ihrer Damen gegen den SV Henstedt-Ulzburg trotz der Niederlage. Zwar schieden die Staderinnen aufgrund dessen aus dem DHB-Pokal aus, aber Diminidis sah eine Mannschaft, die, wie von Leistungsträgerin Mona Hoffmann im Vorfeld angekündigt, um jeden Zentimeter kämpfte.
Henstedt legte fulminant los, ging von Beginn an hohes Tempo. Neuzugang Katharina Woltjen konnte die ersten Bälle noch entschärfen, sodass Stade sogar in Führung ging. Doch die VfL-Abwehr hatte so ihre Schwierigkeiten mit der Dynamik des Gegners. Mehrere Zwei-Minuten-Strafen waren die Folge. Die Führung wechselte. Mit dem Stand von 10:17 ging es in die Pause. Diminidis hielt eine ruhige, klare Ansprache, bescheinigte ihren Spielerinnen, dass sie Vieles richtig machen würden und das Spiel noch nicht entschieden sei. Und die Kabinenansprache zeigte Wirkung. Auf vier Tore verkürzte der Drittliga-Neuling. Bei Mannschaft und Fans keimte die Hoffnung wieder auf.
Doch der Titelfavorit der 3. Liga Nord ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Mit aller Routine bauten die Gäste erneut ihre Führung auf sechs Tore aus, sodass es am Ende 20:26 aus Stader Sicht hieß.
„Wir haben uns gut verkauft“, erklärte Diminidis. „Man hat eindrucksvoll gesehen, dass jeder Ballverlust gnadenlos bestraft wird. Dennoch hat mich die Mannschaft in ihrem Auftreten überzeugt.“
Es spielten: Woltjen, Augustin; Kaiser (5), R. Burandt (1), Klinkmann, Dietrich, M. Ankersen, Hoffmann (3/1), T. Schliecker (1), Wichern (4), Witt (5), M. Schliecker (1)
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