STADE. Eine passable Leistung haben die Handballerinnen des Drittligisten VfL Stade gegen den Meisterschaftsanwärter Frankfurter HC abgeliefert. Stade unterlag mit 20:31, verkaufte sich im Gegensatz zum Hinspiel, das der VfL mit 15:33 verlor, ganz gut.
Mit 0:24 Punkten ist der VfL Stade weiter das sieglose Schlusslicht. Anja Ziegler und Mona Hoffmann sorgten anfangs noch mit ihren Würfen für schöne Treffer. Außerdem packte die VfL-Abwehr aggressiv zu. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit saß Stade den Frankfurterinnen beim 5:7-Rückstand (14.) dicht im Nacken. Als die Kraft mehr und mehr nachließ, Bälle verspielt wurden und Schüsse nur noch Schüsschen waren, drohte den Gästen kaum noch Gefahr. Zumeist über schnelle Konter drehte Frankfurt richtig auf. Beim 10:19-Halbzeitrückstand war das Spiel entschieden.
„In der ersten Halbzeit konnten wir gegen athletisch viel bessere Gäste lange mithalten“, lobte VfL-Trainer Jens Dove-Pirker seine Mannschaft. In Durchgang zwei schaltete der Gast einen Gang zurück. Stade kam besser ins Spiel. Anne Grell am Kreis, Anja Ziegler und eine ordentlich verteidigende VfL-Vertretung konnten das Ergebnis noch erträglich gestalten. Dove-Pirker: „Insgesamt bin ich mit meiner Mannschaft zufrieden, Frankfurt war klar besser. Die trainieren fünf Mal in der Woche und wollen in die zweite Liga“.
Die Statistik
VfL Stade: Augustin, Woltjen; S. Ankersen 1, V. Burandt 1, Klinkmann 1, Grell 3, Köhlmann, M. Ankersen 1, Hoffmann 2, Ziegler 7/1, T. Schliecker, M. Schliecker 2, Witt 2, Adamczewska.
Siebenmeter: VfL 3/1 – FHC 7/6.
Zeitstrafen: VfL 3 – FHC 2.
Zuschauer: 93
Nächstes Spiel: TSV 1860 Travemünde – VfL Stade (Sonnabend, 27. Januar, 16.30 Uhr).
Quelle: Tageblatt