VfL-Handballerinnen unterliegen in Altlandsberg
Am vergangenen Samstag mussten die Drittliga-Damen des VfL Stade eine herbe Niederlage beim MTV Altlandsberg hinnehmen. Dabei waren das zwei Punkte, die die Staderinnen unbedingt mitnehmen wollten, um den drohenden Abstieg doch noch zu verhindern.
„Kämpferisch war es über 60 Minuten eine super Leistung“, betonte Stades Trainer Jens Dove. Doch Stade, das mit stark ersatzgeschwächtem Kader anreiste, musste den fehlenden Wechselmöglichkeiten am Ende Tribut zollen.
Lange Zeit war es eine Begegnung auf Augenhöhe. Der VfL fand gut ins Spiel, führte schnell mit 3:0. Nach knapp 15 Minuten glich Altlandsberg aus, ging beim Stand von 6:5 das erste Mal in Führung. Doch Stade hielt die Partie weiterhin offen. Dies lag vor allem an der glänzenden Abwehrarbeit und einer starken Torhüterleistung. Zur Pause stand es 9:12 aus Stader Sicht. Der Gegner war nach wie vor in Schlagdistanz.
Nach dem Seitenwechsel dann der Einbruch. Technische Fehler und überhastete Abschlüsse sorgten dafür, dass Altlandsberg einen kurzen Zwischenspurt einlegte und mit einfachen Toren von 13:11 auf 17:11 davonzog. Auf vier Tore konnte Stade danach noch einmal verkürzen, aber mehr war nicht drin. „Leider haben sich die fehlenden Alternativen zum Schluss doch als entscheidend herausgestellt, da einige Spielerinnen fast durchspielen mussten“, sagte Dove. Am Ende hieß es 27:19 für den MTV Altlandsberg.
Damit wird die Luft im Abstiegskampf für den VfL Stade immer dünner. „Wir wollen die Saison vernünftig zu Ende spielen und mitnehmen, was geht“, erklärte Jens Dove abschließend.
Es spielten: Augustin, Woltjen; V. Burandt (3), Klinkmann (2), Grell (2), Köhlmann, M. Ankersen (3/1), Hoffmann (2), T. Schliecker (1), Adamczewska (4), Witt (2)

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