Mit einem knappen 28:26-Erfolg über die SG Friedrichsfehn/Petersfehn verteidigte Stades Frauenmannschaft Platz eins in der Handball-Oberliga. Nach einer deutlichen Führung machten es die Spielerinnen des VfL Stade doch noch einmal spannend.
Die Gäste überraschten den VfL von Beginn an mit einer Manndeckung gegen Julia Wichern. „Wir haben ein paar Minuten gebraucht, um uns darauf einzustellen“, sagte VfL-Trainer Dennis Marinkovic. Genauer gesagt 15 Minuten, nach einer Viertelstunde bestimmte Stade das Spiel. Bis zur Halbzeit konnte sich Stade eine 15:10-Führung herausspielen. Im zweiten Durchgang ließ der Spitzenreiter dann eine Serie guter Chancen liegen und machte damit das Spiel noch einmal spannend. Die Gäste nutzten die Stader Ineffektivität und erzielten das 17:17 (41. Minute). Dann zog Stade wieder davon. „In der Schlussphase haben wir uns in der Abwehr gesteigert und waren auch im Angriff wieder effektiver“, kommentierte Marinkovic die zwischenzeitliche 26:20-Führung. Mit einer doppelten Manndeckung provozierten die Gäste den VfL noch einmal zu technischen Fehlern. Doch dieses mal sollte es nicht wieder spannend werden. Der 26:28-Anschlusstreffer in der Schlussminute brachte den VfL nicht mehr in Bedrängnis. Mona Hoffmann war die erfolgreichste Werferin des VfL und zeigte sich mit neun Toren treffsicher.
Die Statistik
VfL: Burandt 1, Klinkmann 5, Köhlmann 5, Pieperjohanns 1, Hoffmann 9/1, Straßheim 1, Wichern 3, Witt 3
Siebenmeter: VfL 1/3 – Friedrichsfehn 5/5
Zeitstrafen: VfL 1 – Friedrichsfehn 3
Nächstes Spiel: Habenhausen – VfL (So., 18. November, 17 Uhr)
Quelle: Stader Tageblatt