2.Damen verliert in Habenhausen
ATSV Habenhausen II – VfL Stade II 15:14 (6:10)
Nach neun siegreichen Spielen in Folge verlor die zweite Damen ihr Auswärtsspiel am 01.03.15 beim ATSV Habenhausen II vor allem aufgrund einer desolaten zweiten Hälfte.
Die Vorzeichen waren zwar nicht die besten, dass man sich aber so deutlich unter Wert verkaufen würde, war nicht zu erwarten. Ohne S. Flemke, M. Gressing, A. Schönfelder, J. Sprekels, A. Timm und mit einer angeschlagenen N. Grittner startete Stade trotzdem sehr souverän mit zwei sehenswerten Spielzügen in die Partie. So legten die Gäste schnell auf 0:2 vor. Dann folgte jedoch ein erster Einbruch mit individuellen Fehlern und schwachen Würfen auf beiden Seiten. Diese Phase wusste die Heimmannschaft dennoch besser zu nutzen und so schaffte Habenhausen zunächst den Ausgleich und anschließend eine 4:2-Führung. Die VfL-Damen offenbarten an dieser Stelle große Schwierigkeiten – vor allem mit dem Spielgerät. Es folgten weitere zahlreiche technische Fehler und Fehlwürfe, die das Spiel zunehmend unansehnlich werden ließen. Die Auszeit von Trainer Schlewinski kam zur richtigen Zeit und brachte Ruhe ins Spiel. Zug um Zug holte Stade den Rückstand auf und ging durch sehenswerte Treffer u.a. von L. Ebeling in Führung. Zur Halbzeit erarbeiteten sich die Staderinnen einen kleinen Vorsprung von vier Toren.
In der zweiten Hälfte nahm das Drama seinen Lauf. Bis zur 35. Minute erzielte der VfL noch zwei Tore und hielt beim Stand von 8:12 den Gegner weiterhin auf Distanz. Doch dann schwanden die Kräfte zusehends. Bis zur 57. Minute erzielte Stade kein Tor mehr; wohingegen Habenhausen Stück für Stück aufholte und sogar in Führung ging (15:12). Einzig E. Brückner ist es zu verdanken, dass die Gäste so lange im Spiel blieben. Sie hielt mehrere freie Würfe und die Partie dadurch offen. Kurz vor Ende des Spiels konnte Stade einmal verkürzen und nach dem Schlusspfiff durch einen direkt verwandelten Freiwurf ein weiteres Mal. Doch leider reichte das nicht. Das Fazit des Spiels: In der ersten Halbzeit hat der VfL sich gegen eine schwache Heimmannschaft schon nicht mit Ruhm bekleckert. In der zweiten Hälfte hat man sich dagegen völlig blamiert. Der Stader Angriff fand im Grunde nicht statt. Vier Tore sprechen eine deutliche Sprache!
Ein besonderer Dank geht für dieses Spiel an L. Ebeling aus der 1. Damen sowie S. Dammann, M. Gefken und L. Peters aus der A-Jugend.
Es spielten: Brückner, Voigt (beide Tor); Gonnermann (3), Schumacher (1), Klintworth (1), Tetzlaff (2), Otto (1), Grittner, Ebeling (3), Dammann (2), Peters, Gefken (1)