Der Wille kann Berge versetzen. Die Oberliga-Handballerinnen des VfL Stade zeigten beim Spitzenspiel bei der HSG Wilhelmshaven wichtige Tugenden und gewannen beim Tabellendritten mit 26:22. „Wir hatten einen super Start und sind gleich mit 4:0 in Führung gegangen“, sagte VfL-Trainerin Trula Diminidis. Bis auf 13:6 legte Stade nach und zeigte dabei ein starkes Abwehrspiel und erfolgreiche Kombinationen im Angriff. Im Tor haben Anna Henke und Karen Tapkenhinrichs, eine neue Torhüterin von der HSG Hude/Falkenburg mit Zweitspielrecht für Stade, ihre Aufgaben gut gelöst. Nach einer kleinen Schwächephase des VfL kam Wilhelmshaven bis zum Seitenwechsel auf 13:9 heran. Diminidis: „Im zweiten Durchgang war die Partie durch viele Zeitstrafen ausgeglichener und beim 19:18 drohte sie zu kippen.“ Doch Stade hatte Tina Schliecker auf der Platte, die nicht nur fünf Treffer markierte, sondern ihre Mannschaft mit unbändigem Einsatz nach vorne peitschte. „Tina hat gefightet wie eine Löwin“, lobte die VfL-Trainerin. Nach drei Toren in Folge war Stade dann nicht mehr vom erfolgreichen Weg abzubringen. In starker Form präsentierten sich Mona Hoffmann, Katharina Pahl und Lara Witt. Am 16. Januar gibt es jetzt das ultimative Spitzenspiel gegen den punktgleichen SFN Vechta.
VfL-Tore: Schliecker 5, Pahl 6, Witt 4, Hoffmann 8/5, Alpers 2, Grell 1.
Quelle: Tageblatt
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