STADE. Die Stader Oberliga-Handballerinnen haben souverän gegen Oyten gewonnen – brauchten dafür aber erst einige Meter Anlauf. Eine Spielerin hatte dabei besonders viel Spaß.
Durch den 29:21-Sieg gegen den TV Oyten II gehen die Oberliga-Handballerinnen des VfL Stade punktgleich mit dem Spitzenreiter aus Vechta, der in Elsfleth mit 38:18 gewonnen hat, in die mehrwöchige Spielpause. Es dauerte aber fast die gesamte erste Spielhälfte, bis die vor eigenem Publikum spielenden Staderinnen ihren Rhythmus fanden. Bis zum 9:9 leistete die VfL-Abwehr kaum Gegenwehr, so dass Oyten relativ einfach zu Toren kam. Erst kurz vor dem Seitenwechsel änderte sich das Geschehen: Stades Rückraumspielerin Mona Hoffmann und die schnelle, laufstarke Außen Katharina Pahl sorgten für die 13:10-Halbzeitführung.
Wie verwandelt spielte Stade in Durchgang zwei. Dass es so nicht weitergehen dürfe, hatte VfL-Trainerin Trula Diminidis ihren Spielerinnen in der Halbzeitpause unmissverständlich klargemacht. Sie forderte mehr Einsatz und Spielfreude. Bissig in der Abwehr und energisch im Angriff erspielte sich der Meisterschaftsanwärter eine 19:11-Führung. Danach probierten die Stader Trainerinnen einiges. So wurde phasenweise ohne Torhüterin, dafür mit sieben Feldspielerinnen gespielt. „Teilweise war das schon in Ordnung“, sagte Diminidis.
Auch die Jugendspielerin Marit Vonnahme kam zum Einsatz: „Die Körpersprache ist hier ganz anders, aber es hat Spaß gemacht“, sagte sie. Das nächste Spiel absolviert der VfL Stade erst am 9. April.
Die Statistik
VfL-Tore: Mona Hoffmann 6/4, Pahl 6, Witt 6, Nickel 3, Meyer 2, T. Schliecker 2, M. Schliecker 2, Noltin 1, Vonnahme 1.
Quelle: Tageblatt

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