Die Stader A-Mädels müssen derzeit drei große Baustellen als Team bewältigen. Neben dem Zugzwang in der Liga mindestens Platz fünf für die Oberligaqualifikation zu erreichen, sind viele auch noch gesundheitlich angeschlagen. Weiterhin stehen die Abi-Prüfungen vor der Tür, was die Konzentration auf den Handball schmälert. So musste das Team auswärts mit nur acht Spielerinnen antreten inkl. Svenja Dammann aus der B-Jugend und Sandra Nickel aus der Damen.
Das Hinspiel zu Hause wurde nicht so erfolgreich abgeschlossen und man brannte auf Wiedergutmachung. Die ersten Minuten liefen auf beiden Seiten ziemlich zäh an, so dass es nach fünf Minuten Spielzeit nur 1:1 hieß. Danach lief der Ball im Angriff flüssig und in der Abwehr gaben sich die Stader Mädels keine Blöße. Aggressive Abwehrarbeit mit einer super aufgelegten Svenja Dammann im Tor, sowie schön herausgespielte Angriffe ließen Rohrsen in der ersten Halbzeit blass aussehen. Über 6:1 baute man die Führung zur Halbzeit auf 13:6 aus.
In Halbzeit zwei kamen die Gastgeber viel besser aus der Kabine und verkürzten auf 14:12. Die A-Mädels spielten zu viel klein und klein und versuchten den Ball ins Tor zu tragen, anstatt den direkten und einfachen Weg zu wählen. Nach einer Auszeit und einer kurzen Neuausrichtung des Spiels kam Stade aber wieder beim 18:14 in die Spur zurück. Allen voran sorgte Laura Nickel mit ihrem besten Spiel und ihren acht Toren aus dem Rückraum dafür, dass am Ende ein ungefährdetes 23:19 für den VfL auf der Anzeigetafel stand.
Bis auf einen kurzen Durchhänger und einer verringerten Torquote in der zweiten Halbzeit, zeigten die Mädels ein gutes Spiel und eine tolle Moral als geschlossene Mannschaft. Dieser Sieg war umso wichtiger, da Oyten überraschend mit einem Tor gegen Dinklage gewinnen konnte.
Tore:
Merle Gefken: 5
Laura Nickel: 8
Marit Vonnahme: 2
Ria-Lena Ropers: 1
Finja Beckmann: 1
Kerrin Brunckhorst: 1
Sandra Nickel: 5
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