Stader Handballdamen müssen an Chancenverwertung arbeiten
Die Damen des VfL Stade empfingen am Samstag den TV Cloppenburg zum ersten Heimspiel der Saison. Vor der Partie hatte Trainerin Trula Diminidis bereits eindringlich vor dem Gegner gewarnt, denn schon in der vergangenen Spielzeit konnte der VfL beide Begegnungen nur knapp für sich entscheiden.
Stade startete gut in die Partie, offenbarte sofort seine deutliche Überlegenheit und spielte sich Torchance um Torchance heraus. „Was wir aus unseren zahlreichen Möglichkeiten gemacht haben, war allerdings viel zu wenig“, kritisierte Diminidis. Etliche freie Würfe und drei Siebenmeter konnten die Staderinnen nicht im Tor unterbringen. Diminidis weiter: „Mir hat an mancher Stelle auch ein wenig die letzte Entschlossenheit der einen oder anderen Werferin gefehlt.“ Dementsprechend fühlte sich der Halbzeitstand wesentlich deutlicher an, als er mit 13:9 tatsächlich war.
In der Pause fand die Trainerin scheinbar die richtigen Worte, sodass die Heimsieben weiterhin gutes Tempo ging und ihre Chancen infolgedessen konsequenter nutzte. So zog der VfL mit einem kurzem Zwischenspurt binnen einer Viertelstunde auf 23:14 davon. Dem hatte der Gegner nichts mehr entgegenzusetzen und so endete die Begegnung beim Stand von 29:22 mit einem verdienten Sieg für den VfL, der jedoch viel höher hätte ausfallen müssen. „An der Torausbeute werden wir nun verstärkt arbeiten“, gibt Trula Diminidis die Route für die kommende Woche vor. Den Erfolg schmälerte die Knieverletzung der bis dahin hervorragend aufgelegten Marie Kaiser. „Maries Verletzung ist ein herber Rückschlag für sie und uns. Wir müssen jetzt erst einmal die Diagnose abwarten.“
Es spielten: Brückner, Augustin; Kaiser (9), V. Burandt (2), R. Burandt (2), Klinkmann (1), Grell, Meyer (3), Hoffmann (2), Willmann (1), Wichern (5), Witt (4/1)

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