Stade gewinnt in Garrel
Am Samstag mussten die Handballerinnen des VfL Stade zu einem ihrer direkten Verfolger, dem BV Garrel (5.). Der verlustpunktfreie Tabellenführer der Oberliga Nordsee reiste als klarer Favorit an, doch die Staderinnen wussten um die Heimstärke des Gegners. Garrel hatte bis dato zu Hause keinen Punkt abgegeben.
Wie so oft startete der VfL völlig überlegen und mit hohem Tempo in die Partie und legte somit den Grundstein für den Erfolg. So stand es nach gut elf Minuten 10:4 für den Titelanwärter. Doch es folgte ein Konzentrationsverlust, den Garrel für sich nutzte und im Spiel blieb. Trainerin Trula Diminidis erklärte die Nachlässigkeiten ihrer Mannschaft angesichts des Vorsprungs in der Tabelle und der erneuten schnellen, hohen Führung als nachvollziehbar. Diminidis: „Ich trainiere Menschen und keine Roboter“. Dennoch war ihr die 19:14 Führung zur Halbzeit zu wenig und so fand sie in der Halbzeitansprache deutliche Worte, um dem Gegner keinerlei Chance einzuräumen. Dank der beiden gut aufgelegten Stader Torhüterinnen Elena Brückner und Anna Henke gelang es trotz zahlreicher vergebener Tormöglichkeiten, Garrel weiterhin auf Distanz zu halten. Zudem zeigte die von Diminidis umsortierte Abwehr in eine 5-1-Formation die gewünschte Wirkung, sodass ein Zwischenspurt von 19:23 auf 20:28 gelang. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die Begegnung entschieden.
Trainerin Diminidis sagte nach dem Spiel: „Wichtig ist, dass wir immer in der Lage sind, nachzulegen. Das haben die Mädels in Dinklage und nun auch in Garrel eindrucksvoll gezeigt.“
Letztlich entschied der VfL Stade das Aufeinandertreffen mit 27:32 für sich und schüttelte dadurch vorläufig einen ihren Verfolger ab.
Es spielten: Brückner, Henke; V. Burandt, R. Burandt, Klinkmann (4), Meyer (2), Michelsen, Willmann (6), Czaplinski, T. Schliecker (2), Wichern (6), Witt (7), M. Schliecker (5)

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