[mp_row] [mp_span col=“12″] STADE. Ein ungleiches Handball-Duell geht am Freitag über die Bühne. Die HSG Bützfleth/Drochtersen empfängt den VfL Stade. Der Letzte spielt gegen den Ersten. Bü/Dro will den Favoriten ärgern, Stade wird die Partie nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Die Oberliga-Handballerinnen von der HSG Bü/Dro erwarten als Tabellenschlusslicht ab 20 Uhr Spitzenreiter VfL in der Bützflether Sporthalle. Bü/Dro hat erst ein Spiel gewonnen und steht vermeintlich vor einer unlösbaren Aufgabe gegen den ungeschlagenen Ligaprimus.
Bü/Dro kassierte mit 368 Toren die meisten Gegentreffer der Liga. Dennoch genießen die Torhüterinnen Iska von Holten, Beppa Tiedemann und Jennifer Haack einen guten Ruf. Iska von Holten hat derzeit die Nase vorn. Sie rief im vergangenen Spiel gegen den TV Oyten II eine gute Leistung ab. „Ich hatte gar nicht damit gerechnet, die Nummer eins bei uns zu werden“, sagt sie. Sie ließe sich zwischen den Pfosten von ihrem Bauchgefühl leiten, sagt die Bü/Dro-Torfrau. Eine spezielle Taktik habe sie nicht.
Iska von Holten ist 23 Jahre alt und absolviert derzeit eine Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau in Drochtersen. Sie hat zuletzt aus privaten und beruflichen Gründen schon beim VfL Horneburg und dem VfL Stade gespielt. Jetzt ist sie aber im Tor der Kehdingerinnen richtig angekommen. „Ich hoffe, dass wir gegen Stade das abrufen, was wir können. Wir müssen als Mannschaft alles geben“, sagt sie. Iska von Holten und ihre Mitspielerinnen haben in der Oberliga bislang viel Erfahrung gesammelt – gute und schlechte. Die Bü/Dro-Torfrau: „Wir wollen gegen Stade nicht mit 15 Toren Unterschied verlieren und noch aus dem Tabellenkeller klettern.“
 
Tabellenführer VfL mit dezimiertem Kader
VfL-Trainerin Trula Diminidis sagt, sie verspüre trotz der ziemlich eindeutigen Ausgangsposition eine gewisse Anspannung. Sie kann nur auf einen dezimierten Kader zurückgreifen. Die Burandt-Schwestern und Torfrau Nicola Augustin sind verhindert, Kirsten Willmann ist nach wie vor verletzt und hinter dem Einsatz von Torhüterin Anna Henke steht ein Fragezeichen. Im Zweifel muss es Torhüterin Elena Brückner zwischen den Pfosten allein richten.
Brückner kann viel mehr Erfahrung aufweisen, als ihr Gegenüber Iska von Holten. Das Stader Urgestein ist 33 Jahre alt. Allerdings gesteht sie, dass die Spiele gegen Bü/Dro für sie persönlich meistens eher durchwachsen liefen. Brückner hat seit ihrem Wechsel vom TSV Wiepenkathen zum VfL Stade einige dieser Derbys hinter sich gebracht. „Mit der zweiten Damenmannschaft hatten wir einige Male das Nachsehen“, erinnert sie sich. Die Torhüterin findet die Atmosphäre in der Sporthalle in Bützfleth beeindruckend.
elena-brueckner
Brückner war bis zur vergangenen Saison nach diversen Knieverletzungen für die zweite Damenmannschaft aktiv und traf in der Landesliga auf den jetzigen Oberliganeuling. Mit der Verpflichtung von Trula Diminidis und Kirsten Willmann auf der Trainerbank des VfL wollte sie es sportlich noch einmal wissen.
Geht es nach Diminidis, soll Elena Brückner das Duell der Torhüterinnen für sich entscheiden und der VfL das Spiel. „Wir wollen ungeschlagen in die Winterpause gehen“, sagt sie. (rg/st)
Quelle: Tageblatt
Bilder: Torben Röhricht
[/mp_span] [/mp_row]

Kategorie:

Tags:

Next Matches
Archive
Newsletter
Trage dich jetzt in unseren Newsletter ein.