BÜTZFLETH. Die Oberliga-Handballerinnen des VfL Stade haben ihre beeindruckende Hinrunde mit dem Derbysieg gekrönt. Vor rund 250 Zuschauern feierte das Team einen 35:19-Erfolg gegen die HSG Bützfleth/Drochtersen. Die Erfolgsgeschichte geht weiter.
26:0 Punkte stehen auf der Habenseite des ungeschlagenen Tabellenführers. Die VfL-Spielerinnen und ihre Trainerinnen Trula Diminidis und Kirsten Willmann haben die Tür zur Dritten Liga damit weiter aufgestoßen.
Die beste Spielerin war die Stader Rückraumspielerin Julia Wichern. Sie eröffnete nach knapp zwei Spielminuten mit viel Zug zum Tor den Torreigen. Danach setzte sie Anne Grell am Kreis mustergültig in Szene. Schnell, wieselflink und mit viel Übersicht erledigte sie ihre Aufgaben. „Jule ist bei uns kaum zu ersetzen“, lobte VfL-Spielertrainerin Kirsten Willmann. Der Tabellenführer war, wie im Übrigen auch die Bü/Dro-Spielerinnen, mit viel Einsatz bei der Sache. Der Unterschied war allerdings, dass sich der Tabellenletzte aus Kehdingen eine Menge leichter Fehler im Spiel nach vorn leistete, die von den Staderinnen über zwei, drei Pässe und Gegenstöße in Zählbares umgemünzt wurden. 20:8 führte der VfL beim Seitenwechsel. Im zweiten Durchgang schaltete der VfL Stade zwar einen Gang zurück, ohne dabei das Spiel aus der Hand zu geben. Mit Mona Hoffmann und Melanie Schliecker zeichneten sich zwei weitere Stader Spielerinnen aus.
Mona Hoffmann war zufrieden: „Wir haben konzentriert, schnell, aber nie hektisch gespielt.“ Melanie Schliecker wollte mit ihren Aktionen „auch mal etwas ausprobieren und weiterentwickeln“. Mitte der zweiten Halbzeit führte der VfL Stade mit 30:13 und machte deutlich, wer der Chef in der Halle ist. Die gute Bü/Dro-Spielerin Gesa Rusch, die neben ihrer Schwester Anne und Torhüterin Jennifer Haack im zweiten Durchgang eine gute Leistung abrief, sagte: „Wir hatten ja auch einige Ausfälle. Aber wir waren oft zu hektisch und dann klappt gar nichts mehr.“ Bü/Dro-Trainer Benjamin Nagel: „Wir haben oftmals viel zu schnell den Abschluss gesucht.“
Stades Trainerin Trula Diminidis: „Es war ein gutes Spiel von uns. Im zweiten Durchgang haben wir etwas das Tempo rausgenommen.“ Bis zum 14. Januar ist Spielpause. Die Kehdinger Spielerinnen müssen an ihren konditionellen Defiziten arbeiten und der Spitzenreiter die gute Form konservieren.
Die Statistik
Bü/Dro-Tore: G. Rusch 5, A. Rusch 4, Pye 3, Laut 3, Martens 2, L. v. d. Reith 1, J. v. d. Reith 1.
Stader Tore: Wichern 10, Witt 4, Hoffmann 7, Grell 5, M. Schliecker 4, Klinkmann 3, Czaplinski 1, T. Schliecker 1.
Quelle: Tageblatt

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