Am Sonntag reisten die Oberliga-Handballerinnen des VfL Stade ohne Julia Wichern und Melanie Schliecker zum Aufsteiger HSG Phoenix. Die Staderinnen siegten zwar souverän, jedoch ohne Glanz und Gloria. Zu Beginn sah es nach einer guten Vorstellung der Gäste aus Stade aus. Sie starteten gut in die Partie und konnten sich schnell absetzen. Allerdings unterliefen ihnen mit zunehmender Spieldauer einige technische Fehler und Fehlwürfe. Trainerin Trula Diminidis forderte in der Halbzeit trotz der deutlichen 5:14-Halbzeitführung ein engagierteres Auftreten des Spitzenreiters. Und das gelang. Ihre Damen legten einen 8:0 hin und führten in der 39. Spielminute 22:5. Dann haben die Staderinnen einen Gang runtergeschaltet. „Die Führung macht eine 100 %ige Fokussierung kaum möglich“ zeigt sich Diminidis verständnisvoll. Stade vergab noch zahlreiche Konter und Phönix nutzte die sich bietenden Chancen zur Ergebniskosmetik. Beim Stand von 13:28 ertönte letztlich der Abpfiff. Beste Werferin war Leonie Klinkmann mit acht Treffern.
Co-Trainerin Kirsten Willmann, die das letzte Mal auf der Platte stand und sich fortan wieder auf den Spielfeldrand konzentriert sagte: „Wir haben sicher zu wenig aus unserer Überlegenheit gemacht. Aber ich schaue lieber auf die vielen guten Momente, die unser Spiel hatte. Zum Beispiel die makellosen Abwehrleistung von Målin Ankersen.“
Es spielten: Augustin, Schwanke; V. Burandt, R. Burandt (1), Klinkmann (8), Grell (1), Meyer, M. Ankersen (2), Hoffmann (6), Willmann (1), T. Schliecker (4), Witt (3)

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