Drittliga-Handballerinnen vor schwerem Auswärtsspiel
Wenn der abgeschlagene Tabellenletzte zum Tabellenvierten fährt, der nur zwei Punkte Abstand zum Erstplatzierten hat, dann trifft wieder einmal David auf Goliath oder eben der VfL Stade auf die HSG Jörl DE Viöl.
Die Ausgangslage gibt Grund genug, im Vorfeld der Partie tief zu stapeln und alles andere als eine deutliche Niederlage als Sensation zu formulieren. Doch Stades neue Trainerin Anneke Schumacher sieht gar nicht ein, ihr Team als chancenlos zu betrachten. „Wir haben gegen Schwerin Tempo gemacht und 28 Tore erzielt. Am Ende waren es Kleinigkeiten, die den Ausschlag für die erneute Niederlage gegeben haben“, sagt Schumacher.
Auf dieses Tempo will sie am Samstag im Norden Schleswig-Holsteins aufbauen und dem Tabellenvierten ordentlich Paroli bieten. Schumacher hofft erneut auf 28 geworfene Tore und liefert den Grund gleich hinterher. „Die HSG Jörl DE Viöl wirft im Schnitt 27 Tore“, so Stades Trainerin mit einem Augenzwinkern.
Der 28-jährigen ist natürlich bewusst, dass es eine neuerliche „Klatsche“ geben könnte; vor allem, weil mit Målin und Skadi Ankersen zwei Spielerinnen sicher fehlen und hinter den Einsätzen von Viviane Burandt und Leonie Klinkmann krankheitsbedingt große Fragezeichen stehen. Die Gastgeberinnen sind dagegen im Titelrennen und haben den VfL im Hinspiel mit 32:17 deklassiert.
Doch Schumacher will sich lieber mit den Siegchancen beschäftigen und hat im Training den Fokus auf das Tempospiel gelegt. Und wer weiß, vielleicht gelingen den Staderinnen damit 28 Tore. Bleibt zu hoffen, dass die HSG sich nur im Schnitt bewegt.

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