Nach unserem deutlichen Auftaktsieg gegen den Hagener SV mussten wir nun gegen den VFL Horneburg ran. Für dieses Spiel unterstützte uns Celine Saul aus der C1, vielen Dank dafür. Von Anfand an agierten meine Mädels mutlos und verließen sich auf die Wurfkraft von Celine. Die top aufgestellte, uns körperlich und kämpferisch deutlich überlegene Horneburger Mannschaft, mit überwiegend Spielerinnen aus dem Jahrgang 2006, erkannte dies schnell, nahm Celine aus dem Spiel und erstickte alle Hoffnungen auf ein enges Spiel mit einem Pausenstand von 5:15 Toren gegen uns. In der 2. Halbzeit änderte sich wenig, einzig unsere beiden kleineren Spielerinnen Naja Frey und Leni Preußner wollten eine Blamage verhindern und stellten die Horneburger Abwehr ein ums andere Mal vor Probleme. Dies ist gegen eine klasse Mannschaft aber deutlich zu wenig und mit hängenden Köpfen fuhren wir nach Hause. Letztlich muss ich diese überdeutliche Niederlage auf meine Kappe nehmen, da das von mir initiierte Mitspielen von Celine, einer Leistungsträgerin aus der C1, den Rest der Truppe förmlich gelähmt hat. Auch dieses Negativerlebnis gehört aber zum Lernprozess eines Trainers und der Mannschaft.
Nach dem Motto „Mund abputzen und weitermachen“ mussten wir eine Woche später auswärts gegen die TUS Harsefeld ran, die uns in der Vorrunde trotz einer starken Leistung mit 6 Toren schlugen. Die Mädels kämpften alle von der ersten bis zur letzten Minute und konnten diese tolle, dramatische Partie Dank einer geschlossenen, hoch motivierten Mannschaftsleistung mit 22:20 Toren für sich entscheiden.
Voller Selbstvertrauen hatten wir nun ein Heimspiel gegen Bremervörde, wohlwissend um die Stärken dieser Mannschaft. Es war von Anfang an das Spiel auf Augenhöhe mit einem Halbzeitstand von 8:6. Bis zur Mitte der 2. Halbzeit kam Bremervörde immer wieder bis auf ein Tor ran. Dank einer guten Torhüterleistung von Nele Watteroth und einer überragenden Torhüterleistung von Joline Tack, sowie der cleveren und aufmerksamen Rückraumspielerin Naja Frey konnten wir das Spiel in den letzten Minuten mit 17:12 Toren für uns entscheiden.
Mit 2 Siegen im Rücken und großem Selbstvertrauen fuhren wir nun nach Altenwalde, um auch hier zu punkten. Leider hatten wir, wie auch im Pokalspiel, viele klare Torchancen, die wir nicht nutzten. Einige mehr als fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen und die fehlende Aggressivität sowohl im Angriff als auch in der Abwehr sorgten für ein Halbzeitergebnis von 12:5 gegen uns. Für die 2. Halbzeit hatten wir uns einiges vorgenommen und wollten uns ordentlich verabschieden. Ab jetzt spielten wir aus einer sehr aggressiven Abwehr mit einem variablen, schnell kombinierenden Angriff und kamen Tor um Tor heran. Nachdem wir bis auf 3 Tore ran kamen und die Mädels aus Altenwalde schon die Köpfe hängen ließen, zeigte uns das Schiedsrichtergespann durch mehrere aufeinander folgende Entscheidungen, dass wir in diesem Spiel nichts mehr holen würden. Leider verloren wir mit 21:16, konnten aber hoch erhobenen Hauptes nach Hause fahren.
Im vorletzten Spiel der Regionsoberliga mussten wir gegen den Ligaprimus des VFL-Fredenbeck ran. Man konnte meinen Mädels schon vor dem Spiel den Respekt vor der deutlichen körperlichen und technischen Überlegenheit des Gegners anmerken. Letztlich haben wir es dem Gegner durch viele einfache Fehler sehr leicht gemacht und verloren verdient mit 25:14.
Nun müssen wir im letzten Spiel gegen die uns unbekannten, aber offensichtlich sehr starken Schiffdorfer ran und wollen uns mit einer guten Leistung aus einer unerwartet guten Regionsoberliga-Saison verabschieden.
Thomas Preußner

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