Die Handballerinnen des VfL Stade geben sich in der Oberliga keine Blöße.
Erst nach vier Fehlwürfen erzielte Stades Leonie Klinkmann endlich das 1:0 für ihre Farben. Weitere völlig freie Würfe wurden nicht mit letzter Konsequenz in Richtung gegnerisches Tor geworfen, so dass die Elsflether Torhüterin zur besten Spielerin ihrer Mannschaft avancieren konnte. Mit Miniaufgebot blieb der Gast immer in Schlagdistanz und nahm ein 16:16-Remis mit in Durchgang zwei. „Einige Spielerinnen waren verletzt, andere unabkömmlich“, sagte Gästetrainer Ulrich Adami. „Die leichtfertige Chancenverwertung schleppen wir schon durch die gesamte Saison“, ärgerte sich VfL-Trainerin Trula Diminidis. Hinzu kam, dass Stades eigentlich stabile Deckungsreihe ohne Biss und auf langsamen Beinen unterwegs war. Dadurch konnten weder Elena Brückner, noch Nikola Augustin im Tor, Bälle abwehren. In Durchgang zwei konnte sich Stade über 18:18 auf 26:22 einen Vorsprung erspielen. Julia Wichern, die ihren Vertrag beim VfL um ein Jahr verlängert hat, Mona Hoffmann und auch Melanie Schliecker setzten Zeichen, die notwendig waren, um das Spiel gegen Elsfleth zu gewinnen. Am Sonnabend wartet Verfolger Wilhelmshaven auf den VfL.
VfL-Tore: Wichern 9, Hoffmann 8, M. Schliecker 4, Klinkmann 7, Willmann, Meyer, T. Schliecker und V. Burandt je 2.
Quelle: Tageblatt

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