Stader A-Mädels schrammen mit zwei blauen Augen über die Ziellinie

Im letzten Spiel der Vorrunde zur Qualifikation für die Oberliga hatte der VfL die TSG 07 Burg Gretesch zu Gast. Der VfL konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr für die Oberliga qualifizieren und brauchte Schützenhilfe. Eine kleine Hoffnung bestand darin, dass Werder Bremen in Neuenhaus gewinnen könnte; dies war von der Tabellenkonstellation zumindest wahrscheinlicher als das Habenhausen gegen Dinklage gewinnen würde.
Aber erst einmal hatten die Stader Mädels ihre eigenen Hausaufgaben gegen Gretesch zu machen. Beide Seiten begannen nervös und das erste Tor für den VfL wollte auch per Siebenmeter nicht fallen, sondern prallte vom Pfosten ins Toraus. Nachdem man besser mit der unorthodoxen Spielweise von Gretesch zurechtkam, setzte man sich auf 4:1 ab. Die Gäste allerdings spielten munter weiter und feuerten aus allen Lagen. Fast jeder Schuss ein Treffer und keine Gegenwehr in der Abwehr. Zusätzlich hatten die Stader Mädels erneut ihre obligatorischen zehn Minuten in denen gar nichts ging und so war es nicht verwunderlich, dass man auf einmal mit 11:7 zurück lag. Gegen Ende der ersten Halbzeit verringerte man zumindest die technischen Fehler im Angriff und ging mit einer 13:12 Führung in die Halbzeit.
In Durchgang zwei sollten die VfL-Mädels eigentlich ihre spielerische Überlegenheit zeigen, doch spielte man weiterhin mit angezogener Handbremse. Die Auftaktaktionen im Angriff waren gut, doch konnte man meistens den Druck nicht aufrechterhalten und den Ball flüssig laufen zu lassen. Trotzdem konnten einige gute Chancen herausgespielt werden, aber das Zielwasser an diesem Tag schien nicht von guter Qualität gewesen zu sein. Gretesch ließ sich also einfach nicht ab abschütteln, zu Mal man auch in der Abwehr etwas zu langsam im Kopf war und zu oft die Hände in den Hosentaschen hatte. Schlussendlich haben sich die A-Mädels aber einen verdienten 26:23 Erfolg erkämpft und ihre Hausaufgabe erfüllt.
Anschließend ging es zum Essen ins Gasthaus Oln Hoovn zu Danny und Vinni, die uns zu Beginn der Saison neue Trikots gesponsert haben. Nach dem vorzüglichen Essen rutschten die Mädels aber unruhig auf den Stühlen hin und her und warteten gespannt auf das Ergebnis aus Neuenhaus. Gegen 19:15 Uhr gab es dann den Freudenschrei quer durch´s Lokal, sodass der ein oder andere Gast fast vom Stuhl fiel, aber Werder Bremen hatte tatsächlich in Neuenhaus gewonnen und der VfL hatte die Qualifikation zur Oberliga sicher. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle nach Bremen!
Tore:
Merle Gefken: 2
Mareike Kopitzke: 2
Nicole Malmon: 1
Marit Vonnahme: 4
Ria-Lena Ropers: 1
Inken Moje: 1
Marieke Stüven: 1
Skadi Ankersen: 6
Målin Ankersen: 8

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