STADE. Nach der 24:36-Schlappe gegen den TV Oyten schwinden selbst die theoretischen Chancen auf den Klassenerhalt für die Handballerinnen des VfL Stade in der Dritten Liga Nord immer weiter. Der VfL Stade bleibt abgeschlagen Letzter in der Tabelle.
Nach dem ersten Sieg in der Saison in Travemünde hatten die Staderinnen neue Hoffnung geschöpft, zumal der TV Oyten als Meister der Vorsaison bisher noch keine Bäume ausgerissen hatte. Doch das Spiel begann mit wilden Aktionen des VfL in einer gut gefüllten Halle. Bälle gingen leichtfertig verloren, gute Einwurfmöglichkeiten wurden nicht genutzt. Der TV Oyten zog schnell über 8:2 auf 18:11 bis zum Seitenwechsel davon.
„Vielleicht haben wir uns zu Beginn zu viel Druck gemacht“, sagte VfL-Trainer Jens Dove nach Erklärungen suchend. Lediglich Lara Witt hatte im Angriff des VfL, der ohne die erkrankte Anja Ziegler antreten musste, gute Szenen. In der Abwehr kam Stade oft einen Schritt zu spät.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs erspielte sich der VfL Stade sechs völlig freie Würfe, nutzte aber nur einen zum Torerfolg. Damit war das Spiel spätestens beim 25:15 (43.) für den TV Oyten gelaufen. Danach war der Druck weg und der VfL Stade spielte mit Oyten auf Augenhöhe. Sehenswert vorgetragene Angriffe brachten feine Treffer – aber zu spät. Målin Ankersen stach in Durchgang zwei beim VfL heraus. Dove: „Wir erkämpfen uns die Bälle, werfen sie dann aber auch gleich wieder weg.“
Die Statistik
VfL Stade: Woltjen, Augustin, S. Ankersen 2, V. Burandt 1, Klinkmann 3, Grell 2, Köhlmann, M. Ankersen 4, Hoffmann 5/3, Adamczewska 1, T. Schliecker 1, M. Schliecker 1, Witt 4.
Siebenmeter: Stade 3/3 – TV 9/9. Zeitstrafen: Stade 1 – TV 4.
Nächstes Spiel: MTV Altlandsberg – VfL Stade (17. Februar, 19.30 Uhr).
Quelle: Tageblatt

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