VfL-Handballerinnen unterliegen TV Oyten
„Letztlich haben sich zu viele Spielerinnen zu viel Druck gemacht“, versucht Jens Dove, Trainer der Stader Drittliga-Handballerinnen die Niederlage zu erklären. Die Staderinnen hatten sich viel vorgenommen. Nach dem Sieg gegen den TSV Travemünde und der Niederlage des Gegners keimte ein kleiner Hoffnungsschimmer. Doch daraus wurde nichts.
Stade begann nervös, produzierte eine Vielzahl technischer Fehler und Fehlwürfe und ermöglichte dem TV Oyten damit einen Blitzstart. Nach zehn Minuten stand es 2:8. Dann startete der VfL seine Aufholjagd und kämpfte sich zurück ins Spiel. Beim Stand von 9:12 schöpften Team und Zuschauer, die zahlreich dem Aufruf gefolgt waren und in blau erschienen, wieder Hoffnung. Doch der TV spielte all seine Routine aus und erhöhte bis zur Pause wieder auf 18:11.
Nach dem Seitenwechsel schienen die zuvor so euphorischen und hochmotivierten VfL-Damen, die ohne die verletzte Anja Ziegler auskommen mussten, gebrochen. Oyten erhöhte Tor um Tor und Stade hatte nicht mehr viel entgegenzusetzen. Besondere Schwierigkeiten bereitete der Dove-Sieben dabei die gegnerische Kreisläuferin, die entweder selbst erfolgreich war, Lücken riss oder einen Strafwurf herausholte und darüber hinaus mehrfach selbst aus dem Rückraum erfolgreich war.
Zum Ende des Spiels, als dieses allerdings bereits entschieden war, konnte vor allem Målin Ankersen noch einige Akzente setzen und sehenswerte Treffer erzielen. „Letztlich ist es an der Fehlerquote sowie an den vergebenen hundertprozentigen Chancen gescheitert“, sagte Jens Dove abschließend.
Es spielten: Augustin, Woltjen; S. Ankersen (2), V. Burandt (1), Klinkmann (3), Grell (2), Köhlmann, M. Ankersen (4), Hoffmann (5/3), T. Schliecker (1), Adamczewska (1), Witt (4), M. Schliecker (1)

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