VfL Stade reist zum Kellerduell
Neunter gegen Zwölfter heißt es am kommenden Samstag in der Erlengrundhalle in Altlandsberg. Die Drittliga-Handballerinnen des VfL Stade treten beim MTV zum nächsten Duell der potentiellen Absteiger an. Die (theoretischen) Chancen auf den Klassenerhalt schwinden für die Staderinnen mit jeder Niederlage ein Stückchen mehr – es muss also ein Sieg her.
„Leider sind die Vorzeichen mehr als ungünstig“, erklärt Trainer Jens Dove. „Mir steht nur ein schmaler Kader zur Verfügung.“ Anja Ziegler und Melanie Schliecker fehlen und hinter dem Einsatz von Skadi Ankersen steht ein dickes Fragezeichen. Auf Verstärkung aus der zweiten Damen ist ebenfalls nicht zu hoffen, da diese selbst spielt. Also muss Dove mit seinem überschaubaren Team das Beste herausholen. „Ich rechne mir dennoch mit den mir zur Verfügung stehenden Kräften ein paar Chancen aus“, sagt der 35-jährige. Wir haben uns gut vorbereitet. Wichtig sei ihm, dass die Abwehr deutlich konzentrierter gegen den Altlandsberger Rückraum vorgehe als das in der Vorwoche gegen den TV Oyten der Fall war. Bereits im Hinspiel gegen den MTV hatte Stade so seine Schwierigkeiten mit den Werferinnen aus der zweiten Reihe.
Aber auch der Gastgeber steht mit dem Rücken zur Wand. Vom ersten Abstiegsplatz trennen ihn lediglich ein paar Tore; mit dem Tabellenzehnten TSV Wattenbek besteht Punktgleichheit. Die Staderinnen könnten hingegen mit einem Sieg den Anschluss zum Tabellenvorletztem TSV Travemünde herstellen. „Wir nehmen sicherlich nicht den weiten Weg auf uns, um die Punkte herzuschenken“, erklärt Jens Dove abschließend.
Wer die Damen unterstützen möchte: Der Bus fährt um 12.45 Uhr ab dem VLG-Parkplatz.
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